Lupo 3L ==> ƐL

      Lupo 3L ==> ƐL

      Hallo Gemeinde auch hier will ich das Projekt vorstellen. Der Motor wird 20KW Dauerleitung und 65KW kurzzeitig aufbringen. Als Akku kommt ein Lithium-Eisen zum Einsatz mit irgendwas um 35-40KW/h je nach dem wieviel Platz und Gewicht ich freimachen kann. Rechnerisch und wenn ich Hersteller wäre würde ich sagen da kommt man 350Km bei ruhiger Fahrt, mein Ziel sind sichere 200-250Km bei 80-90Km/h. Ind der Spitze sind es dann so um die 150 Km/h.
      Jetzt ging es erstmal an die Demontage alles raus was zum Verbrenner gehört inkl. der nötigen Verkabellung.
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      das möchte ich hier erstmal nicht beziffern um Diskusionen über Sinn und Unsinn zu vermeiden. Fakt ist es wird vorerst nur den einen Lupo geben der in der Art aufgebaut ist. Es werden hier alle Komponenten nach und nach erwähnt dann kann man es sich zusammenrechnen.
      Gibt es als Fertig-KIT von absolut-e. Enthalten sind Antriebseinheit von Linning mit Einbaurahmen und Antriebswellen. Möglich sind Batteriekästen für Motorraum, Reserveradmulde und Unterboden, wo vorher der Tank war, Der für den Motorraum wird wohl mitgeliefert, die anderen sind optional. Stromanschluss kommt unter der Tankklappe. Der Kabelbaum muss leider selbst gebaut werden.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Ich bin auf jeden Fall auch gespannt. Heizung, Bremse, Servo und Anschluss an das Bordnetz sind da wohl eine Herausforderung.
      Den Ausbau des alten Motors samt aller nicht benötigten Komponenten wird da noch relativ einfach sein.
      Interessant ist auch, ob das alte Getriebe übernommen wird und der Elektromotor an dieses angeschlossen wird.
      Auch möglich wären Reifenmotoren. Dann könnte man auch gleich einen 4 X 4 bauen.

      Ich bleibe auf jeden Fall dran.

      Hast Du schon eine Planungsliste - Materialliste, welche Komponenten Du verwendest und wie der grobe Aufbau sein wird?
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Ich verwende den 20KW Asynchron vom Heiko Fleck. Das originale Bordnetz bleibt inkl. Batterie (wird auch Life) erhalten und über ein DCDC Wandler aus der Fahrbatterie gespeist. Das Antriebsnetz läuft seperat und wird über ein Schütz das vom Bordnetz geschaltet wird aktiviert. Die Heizung wird eine Dieselstandheizung mit ca 5KW. Dem originalem Zuheizer hab ich die Sicherungen aus energetischen Gründen geklaut.
      Eine Servolenkung hat er zum Glück nicht. Da gäbe es aber auch elektrische Pumpen.
      Ich hab mir die Motoren gerade mal angeschaut. Ich verstehe das so, dass das Getriebe erhalten bleibt und dort der Elektromotor angeflascht wird. Dadurch erhält man das Schaltgetriebe und damit auch das Geschwindigkeitssignal für den Tacho. Nur das Steuergerät des MOtor entfällt gänzlich. Problematisch dürfte es werden, wenn man ein automatisiertes Schaltgetriebe hat. Das will vermutlich auch Daten vom Motor, wie Last, Drehzahl usw.

      Würde ich also mein GTI-Feeling behalten wollen, dann müsste ich den 30KW nehmen. Der dreht bis 7500 und hat 110 NM schon ab 0 UPM. Auch eine V-Max-Einschränkung dürfte es nicht geben, da er dort volle 170NM bei 7500 UPM hat. Der Motor wäre wassergekühlt. Erfordert natürlich eine zusätzliche Wasserpumpe.

      Im Extremfall müsste man mal schauen, wie man Klimakompressor, Servopumpe und Unterdruckpumpe antreibt, damit dieser Luxus auch erhalten bleibt.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
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      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Hast Du jetzt nur den Motor für 2.2 TEUR oder auch gleich eine Adapterplatte, zur Montage des Getriebes?
      Hattest Du ein elektrisches Schaltgetriebe oder ein manuelles?

      Jetzt geht es vermutlich an das Ausmessen der Position, damit der Motorhalter konstruiert werden kann.

      Baust DU die Batterien in Kofferraum, Motorraum oder Unterflur?
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
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      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Über Preise rede ich noch nicht, vielleicht am Ende.

      Den Motor hab ich ohne Adapterplatte gekauft, die wird entweder neu gefertigt oder aus dem Originalmotor rausgetrennt.
      Das Getriebe wird manuell geschalten da im Normalfall R und 3. Gang ausreichen.

      Das nächste wird der Adapter für die Kupplung sein und die Schwungscheibe deutlich erleichtern. Der Motorhalter wird entspannt da es nur ein kleines Fachwerk aus Alu Kastenprofil wird.

      Die Akkus werden verteilt auf die Reserveradmulde (13 St.) und den restlichen Platz im Motorraum (17-23 St.). Zum Einsatz kommen 300Ah Winston Lifepo4 Zellen.

      Jetzt hab ich aber noch eine Frage zur Elektrik...es geht ein dickes Kabel 10-16mm² vom Sicherungshalter in den Innenraum. Ich habe es abgeklemmt und alles was ich brauche funktioniert. Ich habe den Zuheizer in Verdacht...? Dann soll dieser Heizer mit 2 relais geschaltet werden welche sind das?
      Auf dem Relaisträger sind das die Relais Nr. 5 für die große Heizleistung und Nummer 6 für die kleine Heizleistung. Schaltplan 25/7.
      Die sind beide nur mit 6qmm angeschlossen.

      Das dicke 10 qmm ist die Versorgung des ganzen Innenraumes über den Spannungsverteiler, der sich fahrerseitig am Armaturenträger befindet.

      Ich war davon ausgegangen, dass das Schwungrad komplett übernommen wird. Ich weiß, einen Anlasser braucht man nicht, aber es erleichtert doch die Arbeit. Ich bin auf Deine Lösung gespannt, wenn Du das komplett neu gestaltest. Nimmst Du das Alte Schwungrad als Basis und entfernst den Zahnkranz? Die Adapterplatte ist lediglich dazu da, um den Motor mit dem Getriebe zu verbinden, Korrekt? Wenn ja, zwischen dem Motor und dem Getriebe gibt es eine Adapterplatte, die als Schablone genutzt werden könnte (TN 045 103 647). Die Verbindung zwischen Ausgangswelle des Elektromotors und der Kupplung ist nochmal interessant. Da muss ja genau das Spiel ausgeglichen werden, damit die Getriebeglocke an den Adapter geschraubt werden kann. Wie wird das Schwungrad eigentlich am e-Motor verschraubt, das ist auf Deinem und auf den Fotos vom Fleck nicht so richtig zu erkennen?

      Ich bin erstaunt, dass nur der 3. und der R Gang erforderlich sind. Hat der E-Motor so viel Power? Eventuell könnte man dann auch auf ein anderes Getriebe umrüsten. Eines mit einem länger übersetzten Gang. Würde natürlich vom Getriebeflansch abhängen. Ich habe eines aus dem FSI Drin (085er). Was für ein Getriebe ist denn jetzt drin?
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „silver-dragon“ ()

      habe mir mal den plan für den 3l angeschaut nur leider passt das nicht hin mit dem was ich vorfinde. ich habe ein kabel 16mm² vom kofferraum abesichert mit 125a gleich nach der batterie. wenn ich nur dieses kabel und die beiden sicherungen für motorsteuergerät und abs im motorraum drin lasse funktioniert anscheint alles was soll.
      klemme ich das ab und speise nur das 10mm² kabel (sa4 80a) ein funktioniert erstmal nichts. die relais habe ich gesucht und es sind 2 gleiche mit der nr 103 und dicken kontakten. beide haben spannung über das 10mm² und die abgänge gehen einmal auf eine und der andere auf 2 der 40a sicherungen für den heizer.

      der grund vom interesse ist das kabel zu nutzen und die batterie wieder nach vorn zu verlegen da hinten kein platz mehr ist dafür.

      zum getriebe es ist ein 085er drin. die platte dient nur den e-motor zu halten. adapter und kupplung werde ich dann mit bildern vorstellen denke mal jan/feb wird es soweit sein
      Im Lupo läuft alles über Sicherungen.

      Das dickste Kabel beim 3L, mit Batterie im Kofferraum, ist das Zuleitungskabel von der Batterie zum Sicherungsverteiler im Motorraum.
      Dieses Kabel führt teils unterhalb des Wagens, in einem Holm, nach vorne. Erst nach dem Sicherungsverteiler im Motorraum wird es auch die anderen Anschlüsse verteilt. Nach meiner Erinnerung ist selbst die Lichtmaschine über eine Sicherung angeschlossen, nur der Anlasser klemmt direkt dran.

      Zieh das Kabel doch einfach vom Motorraum bis zum Kofferraum zurück, kürze es ein und klemme es vorne wieder an Deine Batterien an. So behältst Du den Anschluss und den Verteiler im Motorraum bei.

      Ich freue mich schon auf die Bilder.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
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      Hallo TE,

      lese den Beitrag schon mal ab und zu. Den Antrieb stellst Du auf elektrisch um. Wenn ich richtig gelesen habe, soll für die Innenraumheizung eine 5 KW - Dieselheizung installiert werden.

      Frage ist: Aus dem vorhandenen Tank mit Peripherie gespeist oder aus einem separatem Tank, da u. U. der Raum des Tanks für die Fahrbatterien verwendet werden ( muss ) ? 5 KW für eine Innenraum-Heizung ist dies nicht etwas viel ? Das wäre von der Energie-Bilanz etwa 1/5 bis 1/6 der installierten elektrischen Leistung. Erfolgt die Wärmeübertragung über den ehemaligen Kühlmittelkreislauf ? Oder über die Lüftung ? Was ist mit der elektrischen Luft- Zusatzheizung baust Du sie aus ? Oder konstruierst Du dafür ein neues Steuergerät ? Teilweise hast Du sie ja schon stillgelegt.

      Bislang wird die Zusatzheizung im Originalzustand ja über das Direkteinspritz-Steuergerät ( J 248 ) gesteuert. ( fällt ja zukünftig weg ) Eingeschaltet wird sie über den Temperatur-Wahlknopf, mit dem internen Schalter F 268. Auf die Ein- und Umschaltung der kleinen ( J 359 ) und großen Heizleistung ( J 360 ) hat der Fahrer im Originalzustand des 3 L keinen Einfluss. Die Temperatur des Kühlmittels ( G62 ) fließt ebenfalls in die Steuerung der Zusatzheizung ein. Das Stromversorgungsrelais der Zusatzheizung wird ebenfalls über J 248 gesteuert. Im Originalzustand sind für die Heizleistung der Zusatzheizung die Außentemperatur, die Kühlmitteltemperatur und die Belastung des Drehstromgenerators ( 120 A ) maßgeblich. Etwa 50 % der Generatorleistung geht für die Zusatzheizung "verloren" und ist dafür reserviert ( Etwa 60 A bzw. ca. 700 Watt ) Ich denke, unter dem Vorgenannten ist der weitere Betrieb der Zusatzheizung mit einer neuen Steuerung ohne großen Aufwand nur schwerlich möglich. Besser ist das außer Betrieb nehmen.

      Noch etwas anderes, was mir aufgefallen ist: Das Du eine 10 qmm Cu-Leitung, frei liegend, nach Gruppe 1, im Temperaturbereich +25°C bis +55°C mit 125 A absicherst, ist bemerkenswert. Zulässig wäre bei dieser Leitung im vor angeführten Temperaturbereich eine Dauer-Belastung nach VDE mit max. 50 A. Vom Spannungsabfall bei größerem Strom noch gar nicht geredet. Die B+ Leitung des Generators des 3L, 35 qmm Cu, ist mit nur 150 A abgesichert.Das dreieinhalb-fache an Querschnitt !! Nach der von wem auch immer ermittelten Dimensionierung der Sicherung für die 10 qmm Leitung würde dies bedeuten, man könnte eine 35 qmm Cu-Leitung mit etwa 440 A absichern. Gefährlich !! Ein Beispiel zur Größenordnung noch: Der Anlasser des Lupos mit etwa 1,2 KW zieht ungefähr 100 A beim Einschalten, es wird eine 35 qmm Cu-Leitung verwendet.

      Noch eine Frage: Wird der E-Antrieb mit einem Kühlmittel gekühlt oder ziehst Du eine Luftkühlung vor ? Dann gutes Gelingen und berichte mal ab und zu über den Umbau. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass Du die Wegfahrsicherung noch betrachten musst. Diese wird neben anderen Komponenten über die Steuergeräte WFS und Direkteinspritz-Steuergerät realisiert. Letzteres fällt ja weg. Ebenfalls sind die Leitungen K-Leitung, CAN high und CAN low zu betrachten .... hängt aber vom Baujahr ab welche zu betrachten sind. Die ganze abgasrelevante Chose fällt ja weg. Wie wird das Diagnose-System überhaupt zukünftig realisiert ? Der beim 3L vorhandene Spannungsstabilisator hält die Spannung z.B. für Airbag und Steuergeräte konstant, wenn der hohe Anlasserstrom fließt und Spannungseinbrüche da sind. Ist der gleich zu setzen mit dem Anlaufstrom des E-Motors oder sogar höher, sonst entstehen in der Tat erhebliche Spannungseinbrüche .... dies haben einige Steuergeräte nicht gerne ? Im SSP 218 steht auch so einiges an wissenswertem drin.

      Gruß Hans
      Ich folgere mal kurz, dass der Zuheizer nur noch als Umwälzpumpe missbraucht wird.

      Der Fahrzeugseitige Kabelbaum wird bestehen bleiben, weshalb alles von der Batterie zum Innenraum und den peripheren Steuergeräten -bis auf Motor - bestehen bleibt.
      Die Wegfahrsperre kann man ausprogrammieren und auf einen Alternative zurückgreifen (wenn man will).
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Hallo,

      die Zusatzheizung ist m.W. nicht im Kühlkreislauf integriert. Nur ist der Kühlkreislauf, hier der Temperaturgeber G62, ein Indikator ob und wann was zugeschaltet ( von der Steuerung der Zusatzheizung nach Auswertung durch das MStG ) wird oder werden kann. Ist eine reine elektrische Zusatz-Luftheizung. Deshalb ja meine Frage ob der TE diese ausbauen will. Natürlich geht das, denn sie braucht ja "Saft" vom Bordnetz und vom Generator, und das nicht wenig.

      Ob sie alleine für eine ausreichende Erwärmung des Innenraumes ausreicht, sollte mal ausprobiert werden. Kann man, wenn man die Massenausgänge Pin T 121/21 - kleine Heizleistung - und Pin 121/22 - große Heizleistung - am abgezogenen Stecker des J248 mit Masse verbindet. Hier sollte sicher gestellt sein, das die 10 qmm-Leitung, rot, an Plus, Si SA 14, 80 A, angeschlossen ist. Sollte die Heizleistung ausreichend sein, so muss man nur noch über die Temperatur-Regelung sich klar sein. Die Stufenschaltung des Lüftermotors wäre hierzu zu überprüfen. Dann könnte u.U. die Diesel-Standheizung von 5 KW entfallen. Versuch macht kluch :rolleyes:

      Das die gesetzlich vorgeschriebene Wegfahrsicherung durch eine Alternative ersetzt werden kann, ist wohl möglich. Haben wir aber noch nicht gemacht. Ausprogrammieren ist nur sehr schlecht möglich. Dann müssten die Chips im MStG = ( besser Steuergerät für die Dieseldirekteinspritzanlage ) umprogrammiert werden. Sonst ist das MStG ( Kern der Wegfahrsicherung ) gesperrt. Wenn es aber entfällt ? . Aber der TE wird ja wissen wie die Wegfahrsicherung funktioniert.
      Eine Alternative wäre, zu überlegen, den Eingang der Spannungsversorgung der Kraftstoffpumpe, das diese ja entfällt, anders zu beschalten ( Relais welches den Fahrstrom ) schaltet. Wenn die Kraftstoffpumpe aber für die 5 KW - Dieselstandheizung noch benötigt wird, sieht es wieder anders aus.

      Ist ein weites Feld, was der TE auf getan hat. Dazu wünsche ich ihm ein gutes Gelingen.

      Gruß Hans