Tris sein Gti

Also ich hab auf dem Stecker selbst jetzt keine Teilenummer gefunden. Evtl. war er aber auch nur zu verschmoddert.
Bin mir jetzt auch nicht ganz sicher wofür der Stecker ist, vermute mal für's Getriebe?

Und falls ich die TN dort finde bezieht sich diese dann nur auf das Gehäuse? Wobei das ja reichen sollte, sofern ich die Kontakte zerstörungsfrei ausgepinnt bekomme.



Zum Sicherungskastenhalter, die Teilenummer 6E0971501D bezieht sich auf das Kunststoffteil in die der eigentliche Sicherungskasten eingeklipt wird?

Wird dieser dann nicht zusammen mit dem großen Stromverteiler auf eine Metallkonsole geschraubt?
Diese fehlt mir nämlich auch schon. Drum baumelte bisher alles im Motorraum herrum.

Ist der ganze Kram identisch mit dem zum 3L?

Den Standart 6X Sicherungskasten der normal auf der Batterie sitzt sollte man an sich ja auch verwenden können, wenn man sich entsprechend n Halter bastelt und den Starren Leiter zum Pluspol gegen eine Leitung tauscht.

Irgendwie hätte ich das ganze aber gerne Kompakter.. Ich nehme mal an, den 4 Poligen Stecker bekommt man aber nicht einzeln, so dass man sich einen Adapter für die am Kabelbaum hängenden Buchse bauen könnte?


Der Externe Kondensator zum ESP ist ja wiedermal ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.. Warum bringt man sowas nicht direkt am ESP Block mit unter?


Das aufwendige Lüftersteuergerät braucht man dann also letztendlich auch nur, damit der Lüfter angeht sobald man die Klima einschaltet?



Fertan kenne ich auch vom Hörensagen, klingt aber fast wie normaler Rostumwandler. Davon war ich bisher nicht so angetan, da er eher oberflächlich wirkt.




Die Motor und Getriebelager gibt's nicht von der "Stange". Getriebelager ist letztendlich ein angepasstes vom Polo und beim Motorlager wird nun geschaut ob man auf Basis des originalen Hydrolager Gehäuses was sinnvolles bauen kann.

Lang hat sich wieder nichts getan, doch momentan hab ich Urlaub; also endlich zeit um zu arbeiten..

Da klar ist dass ich den Gti dieses Jahr nicht mehr bewegen werde, ausser für vielleicht mal eine Herbstliche ausfahrt, hab ich mich mal an die Radkästen gemacht.

Die Kotflügel mussten eh runter da ich beide aufgrund des Zustandes tauschen möchte.
Als ich damals die Radhausschalen entfernt habe hatte ich um zumindest etwas Schutz zu haben, schnell mal mit Bitumen UBS gerollt.
Im nachhinein nicht so schön..



Also ging es auch hier an's entfernen, erstmal die 8KG Dreck rausgekratzt und dann das gesamte Bitumen wieder entfernt... So 2-3 Tage Pro Radkasten kann man rechnen, aber das Ergebniss spricht für sich..



Die Stellen an der die Kotis angeklebt waren vom Karossieriekit befreit und schonmal mit Permafilm vorgestrichen.



Anschließend wird noch der gesamte Radkasten damit versiegelt, dann sind es nur noch drei...

Auf der anderen Seite sieht man deutlich wo der Reifen an der Karosserie ansteht.



Dort habe ich schonmal ein wenig nachgeholfen..

Wo der Koti einmal ab war flog auch direkt der Erweiterungstank für die SWRA raus.
Da ich mich dazu entschlossen habe die Elektrik dieses Jahr noch weitestgehend original zu belassen kommt der neue kleine Wischwassertank mit einer kleinen Zusatzlösung für die SWRA erstmal wieder vorne in den Motorraum, soll dann aber irgendwann mal nach hinten wandern..

Die VA habe ich soweit es im eingebauten zustand ging auch grob entrostet und schonmal mit Rostumwandler behandelt. Sicher keine Endgültige Lösung aber mittelfristig wohl besser als sie einfach nur weiterrosten zu lassen.


Morgen kann ich dann endlich ne Kiste Teile vom Sandstrahler abholen

Soo, die vorderen Radkästen sind fertig..







Beim Permafilm habe ich mich nach den Angaben im Internet gerichtet und wie empfohlen etwas mehr geordert, von der 3L Dose ist jetzt geschätzt nichtmal ein halber Liter weg.. 1L hätte es also auch dicke getan für den Lupo..

Desweiteren habe ich die Kotflügel vorne schonmal angepasst und platz gemacht.





Beim anderen muss ich noch ein wenig spachteln, da dies der bei mir original verbaute war welcher gerissen war und geschweißt wurde, vom Prinziep her sieht der aber genauso aus.
Ich denke ich werde die Bördelung von innen noch mit Karosseriekit glätten damit sich kein dreck sammeln kann.

Dann wieder eines der Unschönen dinge.
Der untere Befestigungspunkt der Schweller beim Gti, die Klammer scheint sich zu bewegen, somit den Lack zu beschädigen und damit ist auch der Rost vorprogrammiert.

Ich weiss noch nicht wie das Loch unter der Klammer aussieht, wenn sich dort eine Einziehmutter vernieten lässt, dann werde ich wohl gründlich entrosten und eine solche einbringen.
Auf der anderen Seite hat sich leider schon ein Stück Lack soweit gelöst, dass man es nachher sehen wird, da muss wohl beilackiert werden..



Einige der Gestrahlten Teile sind auch schon pulverbeschichtet, wenn ich morgen halbwegs Zeitig rauskomme würde ich gerne den Rest noch fertig machen.
Dann kann ich im Motorraum nochmal durchwischen, eine Versiegelung auftragen und anfangen die Halter wieder zu montieren und Leitungen ordentlich zu verlegen.

Mittlerweile ist so ziemlich alles beschichtet und wieder bereit zum Einbau.

Jetzt werde ich mich erstmal um die Lackiervorbereitungen kümmern.



Ausserdem habe ich im Zuge der Gewichtsersparniss erstmal das ganze Klimagerümpel am Schlossträger entfernt.

Nach wie vor wiegt der Schlossträger aber immernoch viel zu viel.
Auf die Xenons werde ich auf keinen Fall verzichten, Material lässt sich auch kaum im Sinnvollen Maße entfernen.

Bleibt noch der verhältnissmäßig große Wasserkühler.
Dieser wird ja mit Sicherheit zum Teil wegen des Verflüssigers der Klimaanlage, welcher einen nicht unerheblichen Teil des Wasserkühlers verdeckt, so groß dimensioniert sein.

Nun stellt sich die Frage, wie groß der Wasserkühler mindestens sein sollte, wenn ich ihn durch einen kleineren ersetze? Auch im Hinblick auf zukünftige Leistungssteigerungen des Motors.

Desweiteren ob es sinnvoll ist, das durch den Austausch entstandene Loch wieder zu verschließen und ob man den Lüfter evtl. durch einen Spal, saugend/blasend? ersetzen sollte?


Kann da jemand mit Erfahrunsgwerten dienen? Ich meine im Kopf zu haben, dass schon ein paar Gti Fahrer umgerüstet hatten.

So langsam gehts auch hier wieder richtung komplettierung.

Der neue Motor hatte ja schon einen Zahnriemenwechsel bekommen, habe ihn jetzt noch ein wenig gesäubert und Schläuche sowie Leitungen ergänzt, so dass er nun so gut wie einbaufertig ist.
Wenn die Karosse zum Lacker geht nutze ich die Zeit und den Platz um das 6 Gang anzuflanschen und den Krümmer zu tauschen.




Die Abgasanlage ab VSD ist auch schon wieder montiert.

Einige wichtige Stellen am Unterboden wurden noch nachbehandelt damit es keine bösen Überraschungen gibt bis zur kompletten Unterbodenkur.


Die hintere Domstrebe habe ich ans Fahrzeug angepasst und geschweißt. Ist inzwischen auch schon Füller drauf.




Den etwas merkwürdigen Zwischenfederteller der Hinterachskonstruktion von H&R habe ich durch einen "normalen", leichteren ausgetauscht.


Die Freigängigkeit an der HA war schon immer etwas eingeschränkt, mit den neuen Felgen erst recht. Drum bin ich das Problem auch mal angegangen und habe die Kante vernünftig umgelegt und leicht gezogen.
Jetzt ist schonmal genug Platz für ordentlich Tiefgang.

Die Tage werde ich die Radkästen noch ordentlich säubern und die Bohrungen für die Domstrebe vorbereiten um alles vernünftig versiegeln zu können nachdem er beim Lacker war.

Kann mir jemand sagen wofür der freie Stecker unten ist?

Befindet sich vorne am Getriebe unter dem Anlasser und sitzt wohl normalerweise in dem gleichen Halteblech wie die Steckverbindung der Lambdasonde.

Vielen Dank, das hatte ich mir fast gedacht, dass es die Klima ist.

​Bei mir war ursprünglich eine Klima verbaut, die ist aber beim Umbau rausgeflogen und ich hatte größtenteils die Motorseitigen Kabelbäume der Version ohne Klima übernommen.

​Aber wofür ist dieser Stecker nun genau? Dient der zur Ansteuerung der Magnetkupplung oder ist es irgend ein Sensor? Muss ich mit irgendwelchen Fehlermeldungen rechnen wenn er unbelegt bleibt?

So, nun ist wieder gut Zeit in's Land gegangen und es wird mal wieder Zeit für ein Update hier.

Es gab neue Felgen, in dem Zuge sollten dann auch noch die hinteren Radkästen bearbeitet werden.

Original ist es dort ziemlich knapp.




Also erstmal ein Bördelgerät gekauft und losgelegt. Wie an so manch anderer Stelle auch zeigte sich hier dann wieder die Pfuscherei der Vorbesitzer. Die Seitenwand wurde schonmal nachlackiert, das war eh klar. Schön wäre es jedoch gewesen, wenn man vor dem Lackieren wenigstens mal angeschliffen hätte..



So ist der Lack dann schon bei geringer Beanspruchung weggeplatzt.
Durch die Mangelhafte Bindung an den Untergrund ist dort auch schon Wasser eingedrungen...



Letztendlich hat das Bördeln mit dem Gerät aber recht gut geklappt. Nach hinten im Knick zur Stossstange braucht man etwas mehr Gewalt, nach vorne hin Stösst man irgendwann mit der Rolle im Innenradkasten an, dort muss man auch wieder zum Hammer greifen.



Irgendwie hab ich es versäumt vernünftige Fotos vom fertigen ergebniss zu machen..


Die Kotflügel vorne hatte ich ja bereits der Kante entledigt. Dabei war mir auch schon aufgefallen, dass dort nicht nur der originallack drauf war..





Das dürften im Endeffekt so ~12-15 Schichten Lack pro Kotflügel gewesen sein, da kann man sich vorstellen wie lange ich daran geschliffen hab bis der ganze Rotz wieder runter war...

Dann ging es ab zum Lackierer, beide Seitenwände komplett, Kotflügel vorne und der Spoiler mit der Beulenpest wurde lackiert.

Anschließend konnte der Motor endlich Einzug erhalten.




Sehr viel Ärger hat mich dann die Schaltung gekostet, wieder eine der Vorbesitzer Sünden.
Die Seilzüge laufen bei mir nicht mehr unter dem Auto entlang sondern direkt von der Schaltung durch die Spritzwand zum Getriebe.
Der Ausschnitt dafür wurde nicht besonders Fachmännisch umgesetzt, ein Wunder, dass dort noch nichts durchgescheuert war..



Den Ausschnitt habe ich erstmal vergrößert, ordentlich versiegelt und mit Kantenschutz versehen.

Beim Ausbau des Antriebes hatte ich mich schon gewundert, warum das Wiederlager am hinteren Befestigungspunkt mit zig Unterlegscheiben unterlegt war. Da konnte ich mir allerdings noch keinen Reim drauf machen. Beim Einbau wurde es dann klar. Ohne diese Unterlegung ist einer der Züge durch den Winkel dies Wiederlagers so stark geknickt, dass kein Schalten mehr möglich war. Mit der passenden Anzahl an U-Scheiben als Unterlegung kam ich dann zu ähnlichem Ergebniss wie vor dem Umbau; der 6. Gang geht nur schwer bis garnicht rein.

Ich habe dann sehr viel rumprobiert. Lässt man eine Scheibe weg so kommt man nicht mehr in den Rückwärtsgang , nimmt man eine Zuviel so bekommt man den 6. nicht mehr rein.

Im Endeffekt alles kein zustand und nur zusammengeproscht.
Drum hiess es dann in den sauren Apfel beissen und nochmals umbauen. Wer sich im Gti Motorraum auskennt weiss wie gut man an das Wiederlager rankommt..



Hier sieht man auch schön wie stark der Zug geknickt ist.




CAE sieht da eh eine ganz andere Lösung für den Umbau vor, zum Zeitpunkt meines Umbaus gab es aber noch keinen Shifter für den Lupo..
Da mir die CAE Lösung auch nicht besonders zusagt habe ich dann improvisiert und mein Wiederlager umgebaut. Am Ende kam dann folgende Lösung bei rum.




Das funktioniert nun sehr gut, garkein vergleich zu vorher.


So konnte es dann endlich mit dem Zusammenbau weiter gehen, hier sieht man dann auch die neuen Felgen.



Da eine meiner Cambridge Rückleuchten komplett unter Wasser stand und nicht mehr zu retten war gab es noch einen Satz Arosa I leuchten.




Den Rest noch schnell zusammengezimmert und frischen Tüv drauf, so konnte ich mich wieder auf die Strasse begeben. (Abdeckkäppchen der SWR und die Kappen der Front sind inzwischen auch drauf)




Im Innenraum rappelt und knarzt alles, was man sich nur vorstellen kann. Als erstes flogen die Carbon Türpappen raus, die sahen eh nicht mehr schön aus. Dafür gab es dann minimalistische Verkleidungen. Mittelkonsole, Ablagefach und Handschuhfach durften im Zuge der Gewichtserleichterung auch weichen.




So fährt er erstmal.. Das größte Sorgenkind ist zur Zeit noch die Abgasanlage. Unzählige Stunden hab ich bisher in die Anpassung stecken müssen. Die V-Band Schellen haben sich als suboptimal erwiesen, die Anlage verdreht sich durch Vibrationen an den Verbindungspunkten immer. Die Schellen lassen sich einfach nicht stark genug anziehen, da sie irgendwann einfach durchreissen. Abhilfe sollten da bessere Schellen bringen. Die PU Gummis waren auch Müll, werden Weich, längen sich und fangen an zu schmelzen..
Ausserdem verabschiedet sich gerade das Flexrohr. Da werde ich mir wohl auch ein besseres bestellen und das Abgasrohr vom Krümmer zum Kat nochmal etwas abändern.

Denke auf kurz oder lang muss da auch mal ne neue Anlage her.