Einspritzventile "aufstocken" Plug'n'Play?

      Einspritzventile "aufstocken" Plug'n'Play?

      Greetz,
      Ich steh jetzt vor der Überlegung beim 1,0er ALL die Einspritzventile durch die nächst größeren zu ersetzen (Es geht um nen e85 Umbau und nein, ein extra Steuergerät für 300,- Euro kommt erstmal nicht in Frage).

      Ich hab mir jetzt erstmal nach ewiger Suche die Kenndaten der ALL-Ventile besorgt:
      Bosch
      0 280 155 731 - 96,21ccm/min

      Die Ventile vom AUA/BBY
      Bosch
      0 280 155 791 - 176ccm/min

      Jetzt meine Frage, es gibt ja leider die verschiedensten Teilenummern beim eigentlich gleichen (?) Ventil für die 75PS Motoren.
      Wo liegen die Unterschiede?
      Kann man das 036906031 M oder AC oder AG Ventil Plug'n'Play verbauen?

      Anderweitig ist eine 'simple' Benzindruckerhöhung von 3,0 auf 3,5 bar in Betracht zu ziehen. Ich habe leider keinen Originalen Benzindruckregler von VW/Audi etc. finden können der auf 3,5bar ausgelegt ist?

      Ich bitte um konstruktive Beiträge und nich "wat willste mit e85 ... is voll der scheiß ... etc..."
      Danke derweil

      Gruß Jan
      Ich hab mir mal die Milchmädchenrechnung aufgemacht:

      Die größeren Düsen lassen 80ccm/min mehr durch => 80% mehr als Vorher.
      Der bisherige Mehrverbrauch liegt bei ca. 30% die ja schon automatisch mehr eingespritzt werden.
      Bei größeren Düsen müsste also -20% eingespritzt werden um wieder bei Lambda ~1 zu landen. Right?
      (von 0 auf +80% - 30% die ja eh schon mehr eingespritzt werden bleibt 50% die durch eine Vergrößerung übrig bleiben. Um jetzt auf Lambda 1 zu kommen => -20%) (effektiv ja dann immernoch e85 [+30%])
      Im Teillast-Bereich regelt die Lambdasonde ja eh bis jetzt ohne Probleme, mir gehts halt um eine Anfettung im Kaltstart sowie im Volllast-Betrieb.
      (Is natürlich auch die Frage ob beim Kaltstart nach festem Kennfeld mit der Temperatur eingespritzt wird oder ob da auch schon geregelt wird (was ich mir aber bei kalter Lambdasonde nicht vorstellen kann.)
      Im Moment ist es halt so, dass bei kühleren Außentemperaturen das e85 anscheinend erst im Ansaugtrakt kondensiert und man kurz orgeln muss, bis er kurz läuft und dann wieder ausgeht.
      Beim zweiten mal springt er dann ohne großes Murren an, man muss ihn nur kurz laufen lassen, ein direktes Anfahren quittiert er mit Bocken als wenn er sich verschlucken würde.

      Ich hatte irgendwann in den letzten Wochen ne Seite gefunden, bei der man sich ausrechnen konnte, wieviel "mehr" eingespritzt wird, bei einer Druckerhöhung. (Finde die nur leider nicht mehr!)
      Wenn eine Druckerhöhung ausreichen sollte, könnte man sich ja eine Anpassung sparen...
      Hab heut ma Broschüren von Bosch bekommen (hatte welche Bestellt wegen den Ventilen), da durch zufall gelesen, die ham für Brasilien mit E100-Betriebenen Fahrzeugen n System entwickelt, das heizt die Kraftstoffverteilerleiste vor (angeblich auf 80-100°C). Nennt sich Flex-Start. Leider sind da auch genauere Informationen wie bei den Brasilienmodellen von VW Mangelware ...

      Klingt aber schon mal Interessant und nu werd ich mal schauen, ob sozusagen mittels Durchlauferhitzer der Kraftstoff zumindest etwas vorgewärmt werden kann um besser zu zünden.