AVY meets LPG Vialle LPI-7

      AVY meets LPG Vialle LPI-7

      Ich denke ich bin auch mal dran, eine meiner Umbauaktionen etwas genauer breitzutreten.
      Überlegungen zum Thema LPG hatte ich schon 1998, als die ersten ICOM-Anlagen mit Direkteinspritzung rauskamen. Ich hatte aber nie das Geld oder die Zeit eine solche Anlage zu realisieren. Da der Preis für LPG jedoch nur noch bis 2018 festgeschrieben ist, denke ich, dass es jetzt an der Zeit ist.

      Die LPI-7 ist eine Universelle Anlage, die es auch mit Fahrzeugspezifischen Kabelbäumen gibt. Aber wie das so ist, natürlich nicht für den Lupo/Arosa.
      Die Steuergeräte sind alle identisch, haben halt nur Fahrzeugspezifische Daten drauf oder mussen manuell kalibriert werden. Somit kann jedes Steuergerät in jedem Auto verwendet werden, muss nur programiert werden. Warum ich das schreibe? Ich hab doch tatsache eine komplette Anlage bei ebay geschossen:
      cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?V…geName=ADME:X:AAQ:DE:1123

      Wie bin ich dazu gekommen? Ganz einfach: Ich habe in meinem ehemaligen 1.4 16V eine Mitteltüte, die bedingt, dass ich nur eine Notreservewanne habe. Somit ist es erforderlich dieses Ding umzubauen, damit ein anständiger Tank ins Auto passt. Nur leider habe ich kaum Informationen über die genaue Höhe der Tanks gefunden (ich weiß, die sind von Stako, aber die Pumpe steht noch ein Stück über!). Und bei dieser Suche bin ich doch tatsache auf die Autkion gestoßen.
      Wie es nun weitergeht?
      Schaltplan hab ich mir schon organisiert. Was soll ich sagen, die Elektrik ist ein Kinderspiel! Das Beste ist, dass das Steuergerät von 3 Zylinder bis 10 Zylinder alles versorgen kann, somit kann der Wagen auch später noch auf 1.8T oder 2.0TFSI (mit Direkteinspritzdüsen) umgebaut werden.
      Der Tankstutzen soll natürlich unter die Tankklappe. Wer die allerdings mal genauer anschaut, sieht, dass das ohne Plastikschweißen nicht geht.
      Die Leitungen werden aus Kupfer gelegt, mit Haltern aus dem VW-Regal, ich hasse es unnötig an der Karosserie rumzubohren.
      Das Steuergerät kommt zum Originalen in den Spritzkasten, ebenso wie der Widerstandssatz. Also muss ein passender Halter konstruiert werden.
      Reserveradmulde wird umgeschweißt, wobei sie so angepasst wird, dass ein möglichst großer Tank reingeht (Vorgabe vom TÜV sind 20 cm Bodenfreiheit - uneingeferdet).
      Druckregler wird an den Motorblock geschraubt, um die Leitung zu den Injektoren möglichst kurz zu halten. Also muss auch hier ein Halter konstruiert werden.
      Aber jetzt warte ich erstmal das eintreffen der Anlage ab!
      Hier noch ein paar Impressionen:

      Anlagenschema:


      Schalter und Tankanzeige:


      Hier soll der Tankstutzen hin:
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Also.
      Habe selber eine LPG Anlage verbaut allerdings von Tartarini.
      Das Problem wirst du als erstes beim Tank haben da dor in die originale Reserveradwanne vom Lupo max 38 L Tank reinbekommst wenn er die entnahme nach außen hat.
      Das heißt man bekommt ca 30L Gas in den Tank...
      auBerdem ist bei den Flüssigeinspritzenden Anlagen die Pumpe immer im Tank das heißt das dir da auch nochmal Volumen verloren geht.
      Schätze mal 4-6L

      Da ich mal ne Vermutung habe das der Druckminderer zwischen Gastan und Jnjektoren gesetzt wird denke ich ist es eine schlechte idee den Druckminderer an den Motor zu schrauben und außerdem wird es eine nicht legale Variante sein da dort sicherlich die Gasleitung ran muss und dieser nicht an Beweglichen Teilen sein darf...
      Außerdem tuen die Vibrationen ihm nicht gut.

      Die nächste sache ist wie die Ijektoren fürs Gas gesetzt werden müssten.
      Bei meiner sind Schläuche zwischen Ijektor und Ansaugbrücke.
      Hab mal gehört bei der Icom werden sie direkt in die Brücke gesetzt was Platztechnisch nicht gehen sollte..

      Außerdem darf so ne Anlage nur durch geschultes Personal verbaut werden.
      Original von Viper
      Also.
      Habe selber eine LPG Anlage verbaut allerdings von Tartarini.
      Das Problem wirst du als erstes beim Tank haben da dor in die originale Reserveradwanne vom Lupo max 38 L Tank reinbekommst wenn er die entnahme nach außen hat.
      Das heißt man bekommt ca 30L Gas in den Tank...


      Der kleinste Tank von Stako für die LPI hat 47 Liter, also 37,6 Nutzbar. Mit der Höhe des Tankes kann ich aber spielen, da ich die Wanne ja selber einschweiße.

      Original von Viper
      Da ich mal ne Vermutung habe das der Druckminderer zwischen Gastan und Jnjektoren gesetzt wird denke ich ist es eine schlechte idee den Druckminderer an den Motor zu schrauben und außerdem wird es eine nicht legale Variante sein da dort sicherlich die Gasleitung ran muss und dieser nicht an Beweglichen Teilen sein darf...
      Außerdem tuen die Vibrationen ihm nicht gut.


      Der Druckregler sitzt zwischen Pumpe und Injektoren. Er ist elektronisch geregelt. Ich glaube jedoch nicht, dass sich die Vibrationen von Motor und Karosserie sonderlich unterscheiden. Das eine Gasleitung nicht an beweglichen Leitungen sein darf, wage ich generell zu bezweiflen, sonst konnte ich ja zwischen Druckregler und Injektoren auch keine Verbindung herstellen. Es muss nur sichergestellt werden, dass die Leitungen nicht beschädigt (Aufscheuern, abknicken) werden können. Abgesehen davon, der Druckregler beim normalen Benzin sitzt auch direkt auf der Ansaugbrücke und die Benzinverbindung erfolgt auch von der Karosserie zu den Einspritzdüsen.

      Original von Viper
      Die nächste sache ist wie die Ijektoren fürs Gas gesetzt werden müssten.
      Bei meiner sind Schläuche zwischen Ijektor und Ansaugbrücke.
      Hab mal gehört bei der Icom werden sie direkt in die Brücke gesetzt was Platztechnisch nicht gehen sollte..


      Es gibt fertige Kits für den BBZ, der einen identischen Ansaugkrümmer hat. Da ich den Krümmer aber eh zu Vialle zum Umbauen schicken werde, brauche ich mir da keine Sorgen zu machen.

      Original von Viper
      Außerdem darf so ne Anlage nur durch geschultes Personal verbaut werden.


      Diese Aussage ist definitiv falsch. Den Einbau kann machen wer will!
      Für die Abnahme später muss nur eine Firma mit entsprechendem Zertifikat dafür gerade stehen.
      Anders formuliert:
      Ich baue ein (bereite vor)
      Eine Firma mit Zertifikat schließt die Schläuche an und überprüft den Rest des Umbaus (Drucktest, Probelauf und Probefahrt).
      Der TÜV/Die Dekra trägt mittels ECE115 ein.

      Natürlich folgen die ersten Bilder und Texte, sowie die Anlage hier ist, jetzt muss ich nur erstmal den Versand klären, da der Tank mit Pumpe 42 Kg wiegt.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „silver-dragon“ ()

      Original von silver-dragon
      Das eine Gasleitung nicht an beweglichen Leitungen sein darf, wage ich generell zu bezweiflen, sonst konnte ich ja zwischen Druckregler und Injektoren auch keine Verbindung herstellen. Es muss nur sichergestellt werden, dass die Leitungen nicht beschädigt (Aufscheuern, abknicken) werden können. Abgesehen davon, der Druckregler beim normalen Benzin sitzt auch direkt auf der Ansaugbrücke und die Benzinverbindung erfolgt auch von der Karosserie zu den Einspritzdüsen.


      Es ist aber eine Kupferleitung die zum Druckregler geht.
      Diese darf nur starr verlegt werden.d.h. an keinem Beweglichem Teil anliegen..
      Kannst ja mal beim Tüv fragen der wird dir das beantworten.
      Von dort aus geht ja auch nen Schlauch zu den Injektoren. Dieser darf wieder an bewegliche Teile da dieser Flexibel ist.
      Der Druckregler für Kraftstoff ist auch nur nen kleines Ventil und kein Block mit Sicherheitventil.
      Kannst ja z.B. mal bei Icom oder Tartarini oder auch Vialle anfragen ob die dir Teile schicken und die werden direkt sagen das man als Privater und als ungeschultes Personal keine Teile bekommt..
      Aber warum gibst du den Wagen nicht ab dann haste ruhe da du ja eh schon die Hälfte einbauen lässt.

      Zum Tank ist die Frage wie Tief du kannst wenn du vom Tüv ne Vorlage erhalten hast das du 20cm vom Boden Weg bleiben musst...
      Außerdem ist der Durchmesser auch ne wichtige Sache ..
      Original von Viper
      Es ist aber eine Kupferleitung die zum Druckregler geht.
      Diese darf nur starr verlegt werden.d.h. an keinem Beweglichem Teil anliegen..
      Kannst ja mal beim Tüv fragen der wird dir das beantworten.
      Von dort aus geht ja auch nen Schlauch zu den Injektoren. Dieser darf wieder an bewegliche Teile da dieser Flexibel ist.


      Es ist mir wichtig, dass unter dem Fahrzeug die Leitungs aus Kupfer ist, wegen Steinschlägen. An der Spritzwand kann ich dann einen flexiblen Schlauch dort befestigen und damit den Druckregler an die Leitung anschließen. Es gibt keine Auflage, dass die Leitungen aus einem Stück sein müssen, sondern sie können, ähnlich wie auch die Benzinleitungen und die Bremsleitungen, aus, den Gegebenheiten angepassten, Materialien sein.

      Original von Viper
      Kannst ja z.B. mal bei Icom oder Tartarini oder auch Vialle anfragen ob die dir Teile schicken und die werden direkt sagen das man als Privater und als ungeschultes Personal keine Teile bekommt..


      Du brauchst eigentlich nur eine Umsatzsteueridentifizierungsnummer, dann kannst Du Dich bei diversen Onlineshops anmelden und munter Teile bestellen. Eine solche Steuernummer bedeutet jedoch noch lange nicht, dass Du auch dieses berühmte GAP/GSP hast. Ebenso verhält es sich, wenn Du als Privatmensch Teile kaufen willst. Die werden Dich kaum nach einem Zertifikat fragen, weil Du privat machen darfst was Du willst!

      Original von Viper
      Aber warum gibst du den Wagen nicht ab dann haste ruhe da du ja eh schon die Hälfte einbauen lässt.


      Ich habe einige Umbauten im Internet gesehen, da ist mir schlcht geworden. Zusätzlich bin ich Perfektionist. Bedeutet der Kabelbaum wird in den Originalen eingefädeln und mittels der originalen Stecker verbunden. Dadurch könnten man mit einem kleinen Handgriff alles wieder auf Benzinbetrieb umstellen. Zusätzlich sind bei mir Gegenbenheiten anzupassen, wo sich viele umbauer nicht die Mühe machen. Als beispiel die Minibetankung unter der Klappe und das Umbauen der Abgasanlage auf Links und das Einschweißen der Reserveradwanne. Nur mal nebenbei: Bloß weil ich mir die Injektoren lieber vom Fachmann setzen lasse, ist das noch keine Hälfte vom Ganzen. Der Rest der Anlage wird vollständig von mir eingebaut.

      Original von Viper
      Zum Tank ist die Frage wie Tief du kannst wenn du vom Tüv ne Vorlage erhalten hast, das du 20cm vom Boden Weg bleiben musst...
      Außerdem ist der Durchmesser auch ne wichtige Sache ..


      Wenn es soweit ist, werde ich prüfen, ob ich nicht sogar einen Unterflurtank nehme und das Loch der Wanne zuschweiße. Kurzes Anhalten des Zoll-Stocks hat einen Durchmesser von 60cm und eine Tiefe von 25 cm ergeben, was ca. 52 Liter / 41,6 ergeben würde. Wäre für mich nicht befriedigend, habe eigentlich was um die
      50 Liter angestrebt.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Original von silver-dragon

      Du brauchst eigentlich nur eine Umsatzsteueridentifizierungsnummer, dann kannst Du Dich bei diversen Onlineshops anmelden und munter Teile bestellen. Eine solche Steuernummer bedeutet jedoch noch lange nicht, dass Du auch dieses berühmte GAP/GSP hast. Ebenso verhält es sich, wenn Du als Privatmensch Teile kaufen willst. Die werden Dich kaum nach einem Zertifikat fragen, weil Du privat machen darfst was Du willst!


      Das Bringt dich auch nicht weiter.... Habe sogar schon versucht an Icom Teile zu kommen und da wurde mir gesagt das es nur an Icom geschultes Personal verkauft werden darf.

      GAP und GSP hat übrigens nichts mit dem Einbau zu tun sondern mit der Dichtigkeitsprüfung die vor dem Einbau und vorm Tüv gemacht werden müssen.

      Tankmäßig passt nur nen 565x180 in die Wanne..
      Wenn du nen Unterflurtank verbauen willst darf dieser nicht der tiefste Teil vom Fahrzeug sein und du darfst den Böschungswinkel nicht verändern.
      d.H. du legst nen Besenstiel an Radaufstand und Stoßstange an und der Tank darf diese nicht berühren.
      Außerdem muss der Tank ungeschützt nen gewissen Bodenabstand haben da wirste mit deinen 50L wohl nicht klar kommen.



      Aber wünsche dir trotzdem viel erfolg beim umbau...
      Man sollte sich nur vorher genauer informieren was man darf und was nicht. ;)

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      Ich danke für diese konstruktiven Anregungen Viper. Ich versuche mal einige Deiner Bedenken zu zerstreuen.

      GAP/GSP sind die Zertifikate, die ein Umbauer für LPG in der Tasche haben muss. Diese belegen, dass er eine GasAnlagenPrüfung und eine GasSystemeinbauPrüfung vornehmen darf. Somit haben sie natürlich, wie Du geschrieben hast, nix mit dem eigentlichen Einbau zu tun, sondern mit der Eintragung. Die muss er nähmlich beim TÜV/bei der DEKRA vorweisen. Daneben ist noch das Zertifikat nach ECE115 von der Anlage und das Zertifikat vom Tank, sowie eventell ein Abgasgutachten wichtig.

      Die Regelungen für das Unterflurbehältnis sind in der ECE 67.2 geregelt. Ich hab diese bisher nur überflogen, aber demnach interessieren andere Fahrzeugteile nicht, sondern es muss eine Bodenfreiheit von 20cm gewährleistet sein. Ich werde sie aber die Tage nochmals genauer studieren, da der Umbau ja im Rahmen der Gesetze erfolgen soll.

      Das mit dem Böschungswinkel wusste ich bisher noch nicht, aber man lernt nie aus. Zwar sitzt der Tank über der Achse und die originale Schürze ragt noch gut nen cm über die normale Wanne hinaus, aber das bedeutet ja nur, dass es mit einem Tank von 25 cm Unterflur keine Probleme geben dürfte. Werde ich mir aber noch genauer anschauen.

      Knackpunkt wäre der Endtopf, von dem der Tank entweder 10cm weg sein muss oder man verwendet ein Hitzeschild. Mache ich vermutlich beides, denn den Tank kann ich ja einfach etwas nach rechts rüber setzen. So könnte ich dann auch bei einem 72 cm mal 25 cm Tank gut 80/64 Liter erreichen.

      Ich habe natürlich noch nicht probiert Einzelteile zu bekommen, ich hatte einfach Glück die Anlage bei ebay zu erwischen.

      Ansonsten werde ich mir das Ganze natürlich erst genauer anschauen, wenn die Anlage da ist und das Wetter besser wird. Somit sind das alles hier Spekulationen und Wunschvorstellungen. Ich müsste Dich insoweit vertrösten.

      Nur als Anmerkung, meinen Motorumbau habe ich auch vollständig alleine, ohne Hilfe von Dritten, in meiner Garage gemacht und auch solche Umbauten sollten normalerweise von jemandem mit Meisterbrief gemacht werden. Um Dich zu beruhigen, ich ruf bevor es soweit ist eh bei der DEKRA an und kläre den Umbau im Detail ab und tue das Gleiche mit einem Gasumrüster, da ja jemand die Anlage zum Schluss auch prüfen und eintragen muss. Ich hab ja schon geschrieben, dass ich Perfektionist bin.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Tja, wie das Leben so spielt.

      Der Verkäufer der Anlage ist völlig daneben. Kriegt weder den Versand hin, noch ist er telefonisch oder per Mail zu erreichen, so dass ich die Anlage auch nicht abholen kann.

      Somit ist dieser Beitrag wohl erst mal, aufgrund des fehlenden Materials, gestorben.

      Wenn ich wieder eine Anlage gefunden habe, die preisgünstig ist, greife ich das Thema wieder auf, doch zuerst muss ich mir die 515 EUR, die in der Luft hängen oder auch im Sand sitzen, zurück holen.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
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      Hat doch noch geklappt.
      Auf massivsten Druck, inklusive der Drohung eines Strafantrags wegen Betrug und der Androhung eines Privatklageverfahrens mit Schadenersatzforderung, konnte ich die Anlage mit dem Auto abholen und die 600 km nach Hause bringen. Morgen stell ich mal ein paar Fotos ein und eventuell schon die ersten theoretischen Ansätze zum Einbauen der einzelnen Komponenten.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      So, bin nach der Reparatur des Motorhalters zumindest dazu gekommen, der Druckregler mal genauer zu betrachten:

      Der Druckregler unterliegt keinen bestimmten gesetzlichen Auflagen, ist aber als Bestandteil der Anlage in der ECE Regelung Nr. 67.02 aufgeführt. Somit muss er ein geprüftes Bauteil sein. Der Druckregler ist elektronisch gesteuert und wird vom LPE-Steuergerät bis zur Pumpenleistungsgrenze frei geregelt. Im Druckregler sitzt ein Sensor der den aktuellen Druck an das LPE-Steuergerät meldet. Der Druckregler wird mit dem Tank bzw. der In-Tank-Pumpe über eine Vor- und Rücklaufleitung verbunden. Er versorgt allen Injektoren in Form einer Ringleitung mit dem Kraftstoff. Diese Art ist zur „Spülung“ der Anlage vor Inbetriebnahme erforderlich, um eine Blasenfreiheit des flüssigen Gases sicher zu stellen.
      Im vorliegenden Einbau handelt es sich um den Druckregler:
      Krnr: CU01 SJ
      Art: 240030.0
      Snr: 2400059137
      Dieser kann einen Druck bis zu 30 Bar regulieren.
      Da der Druckregler positionsunabhängig montiert werden kann, wird er an der Spritzwand im Bereich der Einbuchtung im oberen Bereich hinter dem Luftfilterkasten montiert. Sollte er hier nicht passen, was ich noch nicht probieren konnte, wird er etwas tiefer positioniert oder ich bau ein Direktluftfilter ein. Hierdurch werden sowohl die Schlauch, als auch die Kabelleitungen möglichst kurz gehalten. Der Regler wird mit den mitgelieferten Dämpfungskomponenten angebaut, so dass eine Entkopplung sowohl vibrationstechnisch als auch elektrisch von der Karosserie erfolgt. Hierzu ist die Anbringung zweier Löcher mit einem Abstand von 72,5 mm und einem Durchmesser von 21 mm erforderlich. Nach Korrosionsschutz des angepassten Karosseriebereichs, werden in diesen Löchern die Dämpfungsringe angebracht und der Druckregler mit den Bolzen und den Montageunterlegscheiben hier dauerhaft und sicher befestigt. Das zur Montage erforderliche Material wurde zum Druckregler dazu geliefert. Erst nach Positionierung des Druckreglers werden die Schlauch- und Elektroleitungen angeschlossen. Die Tankleitungen führen beifahrerseitig zum Unterboden entlang des Leitungsverlaufs der vorhandenen Benzinversorgungsleitungen. Die Schläuche zu den Injektoren gehen fahrerseitig vom Druckregler weg zu den Injektoren. Die Elektroleitung zum LPE-Steuergerät erfolgt über die beifahrerseitige Kabeldurchführung in der Spritzwand. Nach Montage sollten die beiden oberen Gewindelöcher der Alternativbefestigung korrosionsschutztechnisch verschlossen werden.

      Bilder / Maße:


      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
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      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      der erste Schaltplanentwurf:
      bisher noch ohne Farben, Querschnitte und Bezeichnungen, aber die Grafik werd ich nur jeweils ersetzten. Der Endgültige wird auch nur 4 Zylinder und eine Lambdasonde enthalten.

      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „silver-dragon“ ()

      Nach langer Suche und viel Planungsarbeit und einigem Verwerfen von Schaltplänen und Kabelverläufen gibt es nun die ersten Planungsfortschritte:

      Leider passt das Steuergerät nicht auf das Originale. Somit wird das LPI-Steuergerät unterhalb des Wischergestänges auf einem originalen Steuergerätehalter (für den Rechtslenker) montiert. Seitlich davon wird der Widerstandsersatz untergebracht.

      Den Schaltplan habe ich nochmals überarbeitet und ein Einschaltverzögertes Relais (K2) eingebaut, was nach einer Zeit zwischen 30 und 900 Sekunden dann die Benzinpumpe abschaltet (über Kontakt 87a). Welche Abschaltzeit optimal ist, kann ich erst ermitteln, wenn die Anlage in Betrieb ist.

      Die Steckverbindungen der Vialle sind AMP Stecker und Pins, der Gruppe Superseal, die man im Internet zum vercrimben findet. Die Pins von VW sind Micro und JuniorTimerKontakte für innen und MicroTimerKontakte II und JuniorPowerTimerKontakte für außen, die es auch zum vercrimben zu kaufen gibt.

      Als Innenraumstecker verwende ich zwei originale 10Polige von VW, wobei nur 16 (inklusive Masseleitung) genutzt werden. Zusätzlich werden die zwei Relais in diese Leitung integriert und im original Relaishalter plaziert. Zum Abgriff der Leitungen vom Steuergerät wird ein 10 poliger Stecker zwischengesetzt, für die Einspritzdüsen (4 X 2) und die Lambdaleitungen (2). Am originalen Trennpunkt zwischen dem Einspritzkabelbaum und dem Steuergerätekabelbaum wird ein 8 Poliger Stecker für de Injektoren gesetzt und ein entsprechender Halter aus Blech geformt/gesägt, so dass die Kabelbäume voneinander getrennt werden können. Aus dem Steuergerätestecker der LPI habe ich die unnötigen Leitungen für den 5ten und 6ten Zylinder, sowie die ganzen Lambdaleitungen herausgestrippt. Die Blindstopfen sind auch im Internet erhältlich. Verwendet werden hier ebenfalls die MicroTimerKontakte II und die JunioPowerTimerKontakt, also mit Abdichtung.

      Als nächstes werde ich die Kabellängen ermitteln und auch im Internet bestellen. Einen Tankstutzen habe ich, dank ., nun auch da und muss mir überlegen, wie ich diesen auf die Minibetankung umbaue, da er vollständig aus Kunststoff ist. Vermutlich wird ein Halterahmen aus Matall um den Stutzen herum gelegt, der dann die ausreichende Festigkeit bietet um eine Zapfpistole an den Stutzen zu hängen.

      Bilder reiche ich demnächst nach.

      Zur Korrektur eines meiner vorherigen Beiträge:
      Der Druckregler ist nicht gesteuert! er läuft zwar elektronisch, allerding, wie die Pumpe, wenn er an ist, ist er an. Nur der Druck wird mittels des Sensors an das Steuergerät der LPI gemeldet.
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      Da heute so schönes Wetter war, konnte ich in Ruhe die Kabellängen ausmessen und mir mal den Tankstutzen und die Reserveradmulde genauer anschauen:



      Zuerst muss das Halteblech von der Rückbank weg, so dass man die Mulde gefahrlos und ungehindert heraustrennen kann. In dem Bild hab ich schon mal die Schweißpunkte markiert, die ich später ausbohren/Fräsen werde.

      Die hintere Schurze hab ich auch schon mal demontiert:



      Wer tauscht denn eine mit Aussparung in der Mitte gegen eine Serienschürze - nur den unteren Ansatz? Die Halter sollten natürlich alle noch OK sein, so wie bei meiner!

      Danach hab ich noch den Tankdeckel gegen den von . getauscht, so dass ich meinen Originalen umbauen kann. Dabei musste ich feststellen, dass zwischen dem Tankdeckel und der Aussparung für die Rückleuchte gerade mal ein Finger breit Platz ist, so dass ich doch mehr Karosseriearbeiten auf mich nehmen muss, als ich dachte. Für einen ZV-Motor ist garkein Platz und wie ich den Stutzen genau positioniere weiß ich bei dem Schock erstmal auch noch nicht. Zumindest der Verlauf des Füllschlauch ist klar, der läuft entlang der Benzinschläuche hinter dem Innenradkasten in Richtung Reserveradmulde. Hier mal ein paar Impressionen dazu:

      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
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      Hier mal Bilder von dem Unterteil:




      Das Unterteil ist mit sehr vielen Rastnasen am Oberteil befestigt, also nicht verschraubt. Da ich jedoch nicht weiß, wie die beim "normalen Arosa" befestigt ist, kann ich nur anbieten und hoffen, dass das ähnlich befestigt wird.
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      So, heute ist der Endtopf vom Diesel endlich gekommen und ich konnte auf links umbauen. War relativ simpel, 5 neue selbstsichernde Schrauben, zwei neue Endtopfhalter, eine passende 50mm Schelle und natürlich der Endtopf, schon war alles in 1 Stunde auf links umgebaut.

      Die Fotos reiche ich noch nach, nur die Links hab ich schon mal eingefügt:

      vorher:


      nachher:


      nochmal Danke an . für das Hitzeschutzschild.

      Wer das Hitzeschutzschild, die Schürze und den alten, leider defekten Endtopf haben möchte, kann sich gerne melden. Tausche gerne gegen ein Serienunterteil vom Arosa 6HS.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      So nun ist auch das Bild vom jetztzustand sichtbar.

      Meinen originalen Tankstutzen hab ich schon mal angefangen zu bearbeiten:



      Der Ausschnitt ist so gewählt, dass der Gummirand für die Dichtung zwischen Tankdeckel und Tankmulde nicht beschädigt wurde und auch der Gummi zur Abdichtung zwischen eigentlichem Tankstutzen und Schale nicht berührt wurde. Der Innere Rahmen muss demnächst noch etwas aufgebogen werden, mittels Heisluftpistole und dann wird der Stützrahmen zur Aufnahme der Minibetankung gedengelt. Wenn der Stützrahmen drin ist, wird wieder mit Kunststoff aufgefüllt im Plastikschweißverfahren. Gehalten wird der Tankanschluss allerdings vorm Stützrahmen und nicht vom aufgefüllten Kunststoff (ist eher ein Optikaspekt). Heute hab ich allerdings keine Lust mehr, also geht es morgen weiter.
      Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst.
      Wenn es VW könnte, wären wir nicht hier.
      Ich bin kein Schrauber, ich bin Individualist, sonst wüsste ich ja, was ich mache.
      Hier mal nen Bild von meinem Stutzen.
      Nen Halteblech kann man kaufen und hält auch super.
      Nen Minitankadapter ist eh nie so fest wie nen Normaler Stutzen außer er sitz im Blech.
      Wegen dem 10mm Gewinde vom Adapter ist eh nen vorsichtiger umgang wichtig.
      Bilder
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