was bringt ein ölkühler?

      das hat zur folge das lager und dichtungen des motors nicht so hohen thermischen belastungen ausgesetzt sind. lohnt sich aber nur, wenn du halt probleme mit deiner ölthemperatur hast (wenn die gern über 130 hat)...speziell g60 und vr6 haben übelste thermische probleme...mein vr hatte auch mal 146 (30km nur 240km/h und mehr), da ging mir schon leicht der kackstift, aber bei 10w-60 passiert da eigentlich nix...die vr haben zwar serienmässig so nen öl-wasser-wärmetauscher, aber irgendwie nützt der bei mir nicht viel, mal nen neuen besorgen...
      fazit: lohnt sich nur bei hochgezüchteten motoren mit thermik-problem...wenn du dir einfach so einen einbaust ohne thermostat bei serien-75ps oder so dauerts halt ewig eh du mal auf betriebstemperatur kommst
      bück dich Fee - Wunsch ist Wunsch
      Das ist eine Sache der Thermodynamik.

      Der Energie Umsatz aus dem verbrannten Kraftstoff wir ja grössten Teils in Wärme umgewandelt. d.h. Ein Motor mit Wasser und Ölkreislauf wird für eine Leistung berechnet und ausgelegt. Steigert man nun die Leistung, erhöt sich geleichermassen der Wärmehaushalt des Motors. Wärme muss abgeführt werden. Bei dem eigentlichen Kühlkreislauf, Wasser, hat man Spiel, da dieser auch für hohe Temperaturen,Stadtbetrieb etc. ausgelegt sein muss.( Bei nem Leistungsgesteigerten geht dann der Lüfter schneller an)
      Der Schmierkreislauf, Öl, nimmt aber ebenfalls Wärme auf. Das Problem ist, dass die meisten Fahrzeuge keinen Serienmässigen Ölkühler haben, und deswegen der Toleranz-bereich für Energie Auf- und Abnahme begrenzt ist.( Energiefluss ist abhängig von der Differenztemperatur vom Öl und vom Motor... Differenz gross =Energiefluss gross; Differenz klein = Energiefluss klein. in jedem fall wird sich ein Gleichgewicht einstellen. Nur muss für erhöhte Energiezufuhr auch die Temperaturdifferenz entsprechend gross sein.) Folge ist, dass sich die Öl Temperatur auf eine zu hohe Temperatur einstellt.
      Jetzt schlagt mich nicht, aber so ab 130-140°C fängt Synthetiköl allmählich an zu zerfallen und an Schmierfähigkeit einzubüssen. Folge Kolbenfresser.

      Der Ölkühler vergrössert nun den Energiefluss und verkleinert somit die nötige Temperaturdifferenz.
      Da im Umgekehrten Fall das Öl auch nicht zu kalt sein darf, nimmt man am besten einen Ölkühler mit Thermostat.

      Hoffe das war verständlich.

      Gruss

      Speedfreak

      Ja nur das Problem ist, dass man bei 10W-60 zwar nach oben ne menge Spiel hat... man aber wirklich, und ich meine wirklich peinlichst genau warmfahren muss! Nix für Kurzstrecke und schon garnix für arme Leute!
      Smart 42, 698ccm, Modifizierter Turbo, Modifizierte Drosselklappe, Nockenwelle, Einspritzdüsen, Sportauspuff, WLLK, Chip.
      127PS@5850U/min, 164Nm @ 3600 U/min. Vmax >180km/h

      146 Grad Öltemperatur

      Wenn ihr so hohe Öltemperaturen bei eueren Autos meßt, solltet ihr evtl. ein zweites Öltemperatur Instrument einbauen und den einen Fühler vor dem Ölkühler und den anderen an der Ölwanne anschließen - ich hatte bei meinem G40 manchmal 30 Grad Unterschied mit identischen VDOs und Fühlern ! Vor Einbau des 2. VDOs hatte ich auf der Autobahn sicher auch öfter 140-150 Grad Öltemperatur !
      Bin kein Lupofahrer mehr :(