Porsche ruft 40.000 Cayenne- Geländewagen zurück

      Porsche ruft 40.000 Cayenne- Geländewagen zurück

      Stuttgart (dpa/WEB.DE) - Der Sportwagenbauer Porsche muss wegen technischer Probleme innerhalb weniger Monate erneut weltweit mehrere zehntausend Cayenne-Geländewagen zurückrufen.

      Bei 40.848 Fahrzeugen der Erfolgsbaureihe müssten die Gurtschlösser auf der Rücksitzanlage überprüft werden, teilte das Unternehmen in Stuttgart mit.

      Betroffen sind die Modelle Cayenne, Cayenne S und Cayenne Turbo, die zwischen 1. Oktober 2002 und 17. Dezember 2003 in Leipzig vom Band gerollt sind. Tests hätten ergeben, dass ein Achsbolzen nicht korrekt vernietet sein könnte. Der Fehler liege bei einem Zulieferer. Die Reparatur in einer Vertragswerkstatt ist für die Autobesitzer kostenlos.

      Erst Ende Februar hatte Porsche wegen eines möglichen Defekts an einem Kabelstrang weltweit fast zwei Drittel aller ausgelieferten Cayenne zurückgerufen. Der Geländewagen ist Umsatz- und Gewinnmotor der Dr.Ing.h.c.F. Porsche AG. Das Modell soll 40 Prozent zum erwarteten Gesamtabsatz von rund 75.000 Fahrzeugen im Geschäftsjahr 2003/2004 (31. Juli) beitragen.


      Bin ich froh, dass ich VW fahre, da gibts sowas wie Rückrufaktionen ja nicht ;)
      Rückruf für Porsche Cayenne und VW Touareg

      Update ++ Porsche und Volkswagen rufen weltweit mehr als 100.000 Fahrezeuge der Baureihen Cayenne und Touareg zur Überprüfung der Gurtschlösser an der Rücksitzbank in die Werkstätten zurück.

      Wie Porsche am Dienstag (25.5.) mitteilt, sind weltweit 40.848 Cayenne, Cayenne S und Cayenne Turbo, die zwischen dem 1. Oktober 2002 und dem 17. Dezember 2003 produziert wurden, betroffen. Beim fast baugleichen Volkswagen sind es rund 60.000 Touareg-Modelle. Bei Qualitätstests habe man festgestellt, "dass der Achsbolzen, der eine feste Verbindung zwischen Gurtschloss und Verankerungsbeschlag schafft, nicht korrekt vernietet sein kann und so die Möglichkeit besteht, dass er durch Vibrationen aus dem Beschlag herauswandert."

      Der Lieferant habe bei Porsche rund 1.000 fehlerhafte Gurtschlösser verbaut, "diese wollen wir finden", so ein Sprecher von Porsche gegenüber "auto-motor-und-sport.de". Die Kunden - in Deutschland sind es 6.196 Cayenne-Halter und rund 12.000 Touareg-Besitzer - werden direkt von den beiden Unternehmen angeschrieben und mit ihren Fahrzeugen in die Werkstätten gebeten. Der Aufenthalt in der Werkstatt dauert rund 20 Minuten, der Austausch des eventuell fehlerhaften Gurtschlosses ist kostenlos. Nach Porsche- und VW-Angaben sind keine Unfälle bekannt. Das Gurtsystem der Fahrer- und Beifahrerseite nicht von der Maßnahme betroffen.

      Quelle
      Fährst du rückwärts gegen einen Baum, verkleinerst du deinen Kofferraum.
      Das Problem ist, dass immer weniger von den Autoherstellern selbst gebaut wird. Eigentlich werden sämtliche Baugruppen von Zulieferern gefertigt und die Firma Porsche (oder VW etc.) baut das nur noch alles zusammen.

      Wenn der Zulieferer jetzt aber z.B. ne fehlerhafte Zeichnung hat, dann bekommt Porsche das in vielen Fällen erst mit wenn es zu spät ist. Der Zulieferer hat oft nicht die Kompetenz um die Qualitätsanforderungen deines Bauteils richtig einzuschätzen (abgesehen davon, was auf der Zeichnung steht). Es hängt also nicht wie früher davon ab, wie aufmerksam die Leute in der Produktion arbeiten, sondern wie gut die Ingeneure ihre Zeichungen machen und wie gut die Kommunikation zwischen Auftraggeber und Zulieferer ist.

      Würde der Hersteller alle Teile selbst fertigen, dann hätte er die volle Kontrolle und Übersicht über die Produktion und dann könnte auf solche Fehler viel schneller reagiert werden.

      Aber wir wissen ja, dass solche Produktionen heute nicht mehr bezahlbar wären.
      Betrogen? Belogen? Gedehmütigt?
      Rent-A-Killer.com