18. März 2005

PREISKAMPF

VW will Fox für weniger als 9000 Euro anbieten

Im wachsenden Segment der billigen Einsteigerautos zeichnet sich ein harter Konkurrenzkampf ab. Bei Volkswagen gibt es Pläne, den Preis für den Kleinwagen Fox zu drücken. Damit nähern sich die Wolfsburger dem Niveau der vergleichbaren Modelle von Renault und Fiat an.

VW Fox: Jährlicher Absatz von 100.000 Einheiten erwartet
Wolfsburg - Der Preis für die Basisversion werde bei 8950 Euro liegen, hieß es am Freitag in Kreisen des Volkswagen-Konzerns. Ein VW-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

Nach Einschätzung von Branchenkennern liegt Volkswagen mit dem Preis leicht unter dem erwarteten Niveau. Der Autohersteller hatte ursprünglich erklärt, das Modell werde für unter 10.000 Euro auf den Markt kommen.

Der stärkste Fox-Konkurrent im Kleinstwagen-Segment ist der Renault Twingo mit einem Marktanteil von 17,5 Prozent. Der Einstiegspreis liegt ebenfalls bei 8950 Euro. Günstiger ist dagegen das Modell Panda des italienischen Konkurrenten Fiat mit 8290 Euro. Ford hat bereits im Vorfeld auf die zu erwartende Konkurrenz aus Wolfsburg reagiert und sein Modell Ka in der Sonderedition Student zum Preis von 7990 Euro angeboten.

Der aus Brasilien importierte VW Fox gilt als Nachfolger des Lupo. Im Vergleich zum Lupo fällt der Fox etwas größer aus, bleibt aber leicht unter denen des Polo. Als Erfolgsgarant für den europäischen Markt sehe VW unter anderem das im Vergleich zu Konkurrenzmodellen größere Platzangebot, hieß es in den Kreisen.

Die Fox-Produktion in Brasilien wurde bereits vor Monaten in Vorbereitung auf den Export nach Europa hochgefahren und auf zwei Werke ausgedehnt. Medienberichte, wonach ein jährlicher Absatz von 100.000 Einheiten erwartet werde, wollte Volkswagen nicht kommentieren. In Brasilien wurden von dem Wagen seit dem Verkaufsstart im Oktober 2003 bis Februar 2005 insgesamt 182.296 Stück abgesetzt. Die für den europäischen Markt entwickelte Version wird in der kommenden Woche auf der Leipziger Automesse vorgestellt.

Sie sind da! Die ersten VW "Fox" an der Emspier eingetroffen

Von EZ-Redakteur AXEL MILKERT

Emden.
Der Emder Hafen bekommt einen kräftigen Schub im Autoumschlagsgeschäft. Gestern traf der italienische Frachter "Grande Amburgo" an der Emspier ein und löschte die ersten 1000 Exemplare des in Brasilien produzierten VW "Fox". Geplant sind bis zu 100 000 Stück pro Jahr.
Oberbürgermeister Alwin Brinkmann sagte während eines Empfangs in der Offiziersmesse des Schiffes, der Emder Hafen sei auf dem besten Weg, die "an die Wand gezirkelten" eine Million Autos pro Jahr zu erreichen.
Den Ausschlag für den Import des Kleinwagens über Emden gab der Umstand, dass dies die kostengünstigste Variante war, sagte Joachim Manschke von VW Transport.
Noch in diesem Jahr darf der Emder Hafen auf ein weiteres Auto-Geschäft hoffen. Zurzeit geht es um den Import des "Jetta"/"Bora" aus Mexiko. 90 000 Fahrzeuge jährlich sind geplant.

Original von LupoOxford1.0
Das ist nun wirklich kein würdiger Lupo-Nachfolger.

Original von LupoOxford1.0
Warum darf man diesem Forum eigentlich kaum noch seine eigene Meinung äußern?

Original von LupoOxford1.0


Warum darf man diesem Forum eigentlich kaum noch seine eigene Meinung äußern? Ich finde das wird echt immer schlimmer, sorry. :=

Emder Hafen erwartet bis zu 50 Schiffe aus Brasilien

Die ersten 1000 des "Lupo"-Nachfolgers "Fox" wurden gestern an der neuen Emspier gelöscht.

Von EZ-Redakteur AXEL MILKERT

Ein echter Mehrzwecktyp: die "Grande Amburgo", das bislang größte Schiff an der Emspier.

Großer Bahnhof gestern an der neuen Emspier für den brandneuen VW "Fox" und den fast neuen, vor einem Jahr in Dienst gestellten italienischen Frachter "Grande Amburgo": Die ersten 1000 des Billig-Volkswagens aus Brasilien wurden am westlichsten Emder Liegeplatz gelöscht.
Vertreter der Hafenwirtschaft, der Reederei Grimaldi, der Stadt Emden, der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie von VW feierten in der Offiziersmesse des Schiffes die Ankunft des kombinierten RoRo-/Containerschiffes. Etwa 90 000 Neuwagen aus dem Werk in Curitiba sollen noch in diesem Jahr über Emden für den europäischen Markt importiert werden, kündigte der Geschäftsführer der Autoport Emden GmbH, Hans-Wilhelm Wildeboer,
an.
Zwischen 35 und 50 Schiffe von Grimaldi Lines sollen bis zum Jahresende den Emder Hafen anlaufen, sagte der Geschäftsführer von Grimaldi Germany GmbH, Hans-Jürgen Sell
.
Liniendienst
Grimaldi führt den Transport für die Volkswagen-Tochter VW Transport durch. Der Umschlag vor Ort wird von Autoport abgewickelt, ebenfalls im Auftrag von VW Transport. Die neuen VW "Fox" werden ab Emden mit der Bahn, mit Lastkraftwagen oder Schiffen zu den Kunden in Europa gebracht.
Um auf die angepeilten Mengen zu kommen, wird ab Juni auch das zweite VW-Werk in Brasilien - es steht in Santos - in dieses Geschäft einbezogen. Als künftige Jahresmenge für den Export von Südamerika nach Europa sind 100 000 Fahrzeuge geplant. Beteiligt an der Realisierung des zusätzlichen Umschlags in Emden war im vergangenen Jahr auch das Niedersächsische Hafenamt Ems-Dollart in Emden. Für dessen Nachfolgeorganisation Niedersachsen Ports waren gestern Geschäftsführer Gerd Meyer-Schwickerath
und der Leiter der Emder Niederlassung, Berend Snippe,
auf die "Grande Amburgo" gekommen.
Grimaldi fährt im Liniendienst zwischen Südamerika und Europa. Die in Neapel beheimatete Reederei baute Emden in den bestehenden Fahrplan ein. Die Stationen: von Brasilien geht es nach Großbritannien (Tilbury), von dort nach Deutschland (Emden und Hamburg), dann zurück über Belgien (Antwerpen) und Frankreich (Le Havre) nach Brasilien. Die Grimaldi-Schiffe müssen, weil meist voll beladen, mit der Tide einlaufen. Sie kommen mit einem Tiefgang von 8,50 bis 9 Metern. "Deshalb haben wir bei Niedrigwasser Probleme", sagte Sell.
Auch für Enercon
Die Neuwagen aus brasilianischer Fertigung sind nicht die einzige Ladung auf diesem Törn. Die "Grande Amburgo" zum Beispiel hatte unter anderem Zugmaschinen von Scania (Werk in Sao Paulo) an Bord, ebenso Landmaschinen, Projektladungen, Container mit unterschiedlichstem Inhalt und Flügel für Windkraftanlagen der Auricher Firma Enercon, hergestellt in Brasilien. In England löscht der 214 Meter lange Mehrzweckfrachter stets Holz. Für Enercon fährt Grimaldi bereits seit über zwei Jahren, sagte Sell.
Angesichts der an Deck fest verzurrten Rotorblätter bekräftigte Oberbürgermeister Alwin Brinkmann
noch einmal den festen Willen Emdens, sich neben VW, den Werften und dem Hafen mit der Windenergie ein viertes wichtiges wirtschaftliches Standbein zu verschaffen.
"Es war ein langer Weg bis hierhin", sagte der OB und erinnerte an die großen Anstrengungen, die für eine Ausweitung des Autoumschlags unternommen wurden. Dabei soll es allerdings nicht bleiben. "Ich habe dem Ministerpräsidenten Christian Wulff
in der letzten Woche gesagt, dass wir ihm auch in Zukunft auf der Tasche liegen werden, wenn wir die Chance haben, etwas gestalten zu können."
Jede Woche soll fortan ein Grimaldi-Schiff in Emden festmachen. Neben der "Grande"-Klasse (jeweils 214 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von knapp 57 000 vermessen) wird auch die "Repubblica"-Klasse eingesetzt (217 Meter, BRZ 42 000). Die nächsten zwei sind bereits schon unterwegs: die "Grande Brasile" ist für den 22. März, die "Repubblica di Roma" für den 25. März angekündigt. Sie bringen zusammen gut 3000 Fahrzeuge. Die Fahrt der knapp 20 Knoten schnellen Schiffe von Brasilien (Paranagua) nach Emden dauert etwa zwei Wochen.
Hans-Wilhelm Wildeboer sprach von einem "harten Wettbewerb", in dem der Emder Hafen letztlich die Oberhand behielt. Als Importhäfen für den "Fox" seien auch Antwerpen, Cuxhaven, Bremerhaven und Hamburg geprüft worden, sagte Joachim Manschke
, zuständig bei VW Transport für Planung und Beschaffung von Seetransporten zwischen Europa und Südamerika. Emden entpuppte sich schließlich als kostengünstigste Variante, erklärte Manschke.
Ob, wie geplant, auch der "Jetta"/"Bora" aus Mexiko demnächst über den Emder Hafen importiert wird, steht noch nicht definitiv fest, sagte Joachim Manschke. "Es wird noch einiges geprüft, Emden hat aber sehr gute Chancen."

Der VW "Fox"
Etwa 9000 Euro soll der "Fox" (oder "Lupo II") in der Basisversion kosten. Fünf Passagiere und 260 bis 353 Liter Gepäck passen in das 3,80 Meter lange Kompaktfahrzeug. Legt man die Rückbank um, entsteht ein gut 1000 Liter großer Laderaum. Die Motorvarianten (Benziner und Diesel) reichen von 55 bis 75 PS. Gegenüber dem in Brasilien verkauften "Fox" soll die deutsche Variante ein straffer abgestimmtes Fahrwerk bekommen. Auch in punkto Sicherheit (ABS und ESP) ist serienmäßig draufgesattelt worden.

Volkswagen setzt Modelloffensive mit zwei Weltpremieren auf der AMI Leipzig fort
Weltpremiere von Fox und Polo

Beide Weltpremieren werden bei der Pressekonferenz am 1. April 2005 um 9:00 Uhr auf dem Volkswagenstand in Halle 1 enthüllt.


Der Fox geht keine Kompromisse ein. Ein maximales Automobil für minimales Geld – mit zwei Türen, großer Heckklappe und jeder Menge Platz. Er ist trotz scharf kalkulierter Preise ein vollwertiges Auto. Der Fox verfügt über ein höchst souveränes Fahrwerk, er kann zudem optional mit ESP ausgestattet werden. Das Antiblockiersystem ist serienmäßig an Bord. Seine verzinkte und lasergeschweißte Karosserie verbindet Funktionalität mit hoher Verarbeitungsqualität. Und das zu Startpreisen unter 10.000 Euro. Der Vorverkauf des Fox beginnt kurz nach Beginn der AMI Leipzig, die Markteinführung beginnt Ende April.
Der Fox ist ein auf klare Bedienungslogik und optimalen Nutzen im Innenraum ausgelegtes Fahrzeug. Konsequent als Viersitzer konzipiert , bietet er auch den Fondpassagieren beste Platzverhältnisse. Die Rücksitzbank im Fox ist optional um bis zu 15 Zentimeter in der Länge verschiebbar und die Lehne mittig teilbar. Je nach Konfiguration ergibt sich so ein Kofferraumvolumen von 260 bis 1.016 Litern. Drei Motoren sind für den Fox verfügbar: zwei Benzinern und ein Turbodiesel (TDI). Die beiden Benzinmotoren leisten 40 kW / 55 PS und 55 kW / 75 PS. Der TDI entwickelt 51 kW / 70 PS.