Fox: Hightech-Produktion garantiert erstklassige Qualität

      Fox: Hightech-Produktion garantiert erstklassige Qualität

      Hightech-Produktion garantiert erstklassige Qualität

      ·Brasilianisches Montagewerk um 145 neue Produktionsroboter erweitert

      ·Eines der modernsten Werke des Konzerns und ganz Südamerikas

      Der neue Fox fährt im brasilianischen Curitiba vom Band. Das dortige Volkswagen Werk São José dos Pinhais – in dem bislang bereits der Golf sowie der für den südamerikanischen Markt bestimmte Saveiro gefertigt werden – beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter und gehört zu den modernsten Produktionsanlagen des Konzerns. Knapp die Hälfte der bisherigen Jahresproduktion exportiert Volkswagen nach Nordamerika.

      Umfangreiche Investitionen:

      Brasilien arbeitet nach europäischem Standard

      Für die Herstellung des neuen Fox wurde in Curitiba die bestehende Fertigungslinie, die bereits zuvor 130 Roboter umfasste, deutlich ausgeweitet und um 145 zusätzliche Produktionsautomaten ergänzt. Allein die Montagefläche wuchs um 20 Prozent auf nunmehr 2.000 Quadratmeter. Das Presswerk umfasst fortan eine Grundfläche von 4.000 Quadratmetern.

      FIS: Die Produktionssteuerung übernimmt das innovative VW-FIS­System (Fertigungs-, Informations- und Steuerungssystem). Es spei­chert vor und während der Produktion alle relevanten Daten und erstellt auf diese Weise eine Art Geburtsurkunde für jedes einzelne Fahrzeug – von der Temperatur während der Lackierung über Motor­und Getriebenummern bis hin zu den Drehmomentwerten, mit denen einzelne Schrauben angezogen wurden.

      Generell gilt dabei, dass der Produktionsprozess des neuen Kom­pakten modernsten Maßstäben entspricht. Aufwendige Laserschweiß‑verfahren in Verbindung mit einer hochpräzisen Automation garan­tieren dabei eine auffallend hohe Torsionssteifigkeit und Crash­sicherheit. An elementar wichtigen Stationen des Stahlbaus kontrollieren Laser-Messstationen immer wieder die exakte Fertigungsqualität jedes einzelnen Fahrzeugs. Eine Rohkarosse, die den strengen Anforderungen nicht zu hundert Prozent entspricht, wird zugunsten der Ursachenermittlung einer genauen Nachkontrolle zugeführt.

      One for two: Mit dem parallel in Curitiba gefertigten Golf teilt sich der Fox eine Lackierstraße. Dank der Verwendung wasserlöslicher Lacke kann sie auf Lösungsmittel weitgehend verzichten und trägt so maßgeblich zu einer umweltfreundlicheren Produktion bei. Die hohe Resistenz der verzinkten Karosserie gegen Korrosion begründet sich nicht zuletzt auf eine spezielle Schutzschicht: 120 Grad heißer Wachs dringt in jeden Hohlraum ein und dichtet zuverlässig gegen eindringende Feuchtigkeit ab. Volkswagen gewährt auch für den Fox eine Garantie von zwölf Jahren gegen Durchrostung.

      Zugunsten einer nochmals verbesserten Qualität, aber auch um die Arbeitsbedingungen ergonomischer zu gestalten, werden in der End­montage drei vormontierte Module zu einem Fahrzeug zusammen­gesetzt:

      ·Das Frontend besteht aus den Aufnahmen des vorderen Hilfs­rahmens, Stoßfängerbefestigungen, Kühler und Motorhauben­schloss.

      ·Das Fahrwerk umfasst den vorderen Hilfsrahmen, Radaufhäng­ungen, Motor und Getriebe inklusive Abgasstrang und Treib­stofftank.

      ·Das Cockpit mit Armaturenbrett, Luftbox, Pedalerie, Lenkung und der Stirnwand, die das Interieur zum Motorraum hin ab­dichtet.

      Zahlreiche Prüfverfahren stellen die einwandfreie Funktion aller Fahrzeuge sicher. In einer speziellen Kammer wird jeder einzelne Fox sechs Minuten lang starken Wasserstrahlen ausgesetzt, um die 100-prozentige Dichtigkeit zu kontrollieren. Akustiktests decken Interferenzen und Resonanzgeräusche aus dem Antriebsstrang auf. Im sogenannten E-Check werden von den Warnleuchten bis hin zum Motormanagement die elektronischen Funktionen überprüft.

      Testfahrt: Zu guter Letzt muss jeder fertige Fox auf einer Teststrecke seine Makellosigkeit unter Beweis stellen. Dazu gehört eine Kreisbahn zur Überprüfung des Fahrwerks und der Lenkung sowie ein Handling-Parcours mit 15 verschiedenen Straßenbe­schaffenheiten, um Geräuschentwicklungen aufzudecken. Danach geht es auf eine 1,3 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke, wobei bis zu 120 km/h die einwandfreie Funktion von Motor und Getriebe sowie Windgeräusche, Radwuchten und Fahrstabilität kontrolliert werden.

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