nee, da mußt nix wegschmeißen. Auch wenn das Heckblech bissl eingedrückt wär, ist das nicht zu schlimm.
Könntest aber wenns zuviel ist, den Heck-Schloßträger wieder bissl rausziehen.
Wenn Heckklappe noch schließt ists aber gut.
Die Hinterachse ist ja ganz unten und weiter vorn gelenkig aufgehangen und da ist nix hingekommen. Daher stimmt noch deine Achsgeometrie. Es sei denn, er hat ein Rad erwischt.
Also, ist dein Schaden nur Optik.
Sollten nach Stoßstangenanbau nicht alle Spalte gleich sein, kann das durch Schieben und Drücken (ggf. Unterlegscheiben) wieder in Flucht gebracht werden.

Die Energie wurde schon gut durch die Verformung vernichtet.

Hatte solch einen Unfall auch mal an nem Corsa.
Gutachter schätzte 1200€ (Heckblech instandsetzen, Stoßstange und Lackierarbeiten)
Reparieren konnt ich das selbst, bis alles bündig war. Kosten nur bissl Lackspray und 1 nachmittag Zeit.
Überweisung von Versicherung war Reingewinn.

Wenn die Bilder etwas kleiner wären könnte man mehr erkennen....

Puuuh,

ihr macht immer Sachen.... wenn man nur Überschrift und Text ließt und noch nicht die Bilder gesehen hat (weil die Bilder sind ja so klein und das Board so schnell ), kann man davon ausgehen, dass die komplette Kiste hinten Mus ist und du mit letzter Kraft von der Trage der Sanis noch die Bilder geschossen hast... Mit den Worten:"NNEEEIIINN, lasst mich zurück! Nicht ohne meinen Lupo!"
Zu dir: Hoffentlich ist nix passiert! Zum Lupo: Bissel gerade ziehen, ausbeulen und ein Klecks Farbe und der Kleine ist wie neu! Sieht nicht so aus, dass tragende Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden. Aber wissen kann man es ja nie, also vllt. vermessen lassen, ob er verzogen ist.

mfg

mir wurde ein ähnlicher heckschaden seinerzeit bei einem arosa durch den gutachter plattgeschrieben!
auto hatte keine 40.000km gelaufen und war keine 2 jahre alt
das mal so als denkanstoss, weil der schaden liegt im verbrogegen....da hinten kann man nichts rausziehen und man muss ein neues heckteil einsetzen!
nicht zu vergessen...die reserveradmulde....die ist auch hin und somit auch die bleche des "kofferraumbodens"!

Würds auch net so sehr auf die leichte Schulter nehmen.

Man kann zwar leider kaum was erkennen da man 10x hin und her scrollen muss um ein Bild ganz zu sehen aber Äusserlich siehts nicht so schlimm aus.

Bei mir sah man damals von aussen auch nicht viel im bereich der Stosstange, jedoch lag der Schaden bei 6000Euro.. Ok, heckklappe un so war auch noch matsche aber bei dem SDI mit der Laufleistung könnt dass schnell aufn wirtschaftlichen hinauslaufen.

ich bin ma so frei und hab die Bilder etwas verkleinert ...
Dann klappts auch mit dem Nachbarn










Gruß Jan

Also ich würd da in ne VW-Werkstatt fahren und nen KV machen lassen bzw. Gutachter holen. Weil so klein is der Schaden nun auch wieder nich. Wir haben vor 4 Wochen bei unserem Bora für ne verkratzte Tür und nen neuen Koti (haben ihn aber nich gebraucht) 1600€ von der gegnerischen Versicherung bekommen. Wer bei so was zum Unfallgegner geht und sagt es ist halb so schlimm, der gehört gekloppt. NE, aber ich würd ihn wirklich vermessen lassen und mir das alles mal genau anschaun. Am besten mal nen anderen Lupo daneben stellen und Blechstöße, Formen.... vergleichen. Kann mehr kaputt sein als man auf den ersten Blick sieht.

Also die Wölbung in der Reserveradmulde gehört da definitiv nicht rein, es sei denn VW hat die Formen plötzlich geändert. Der Bogen muß in der entsprechenden Verlängerung laufen wie er auch von außen kommt. Läßt sich sehen, ob der Heckträger den ev. reingedrückt hat?
Irgendwie muß der Bogen ja zustandegekommen sein.
Ich würd auf alle Fälle nen neuen Heckträger (das schwarze Stoßstangenteil Teil meine ich) nehmen. Denn wenn Dir wieder einer drauffährt, würde mit dem verbogenen Teil gleich größerer Schaden entstehen.
Wenn der Träger gut passt und ohne zu viel Spiel unter der Kunstoffstoßstange liegt, ist an sich alles OK. Dann verträgt er auch notfalls wieder nen kleinen Schupser von hinten, ohne dass mehr kaputtgeht.
Dann kann man natürlich noch die Beule aus der Reserveradmulde rausmachen. Ich kenn Leute ausm 3L-Club, die das schon problemlos mit nen paar Kanthölzern und nem Hydraulikwagenheber selbst wieder rausgedrückt haben. Man muß nur die Kraft auf der andern Seite der Reserveradmulde eben gut an die richtigen Stellen verteilen, damit es da nicht nachgibt.

Ich würd ich Anbetracht des Restwertes des Autos da mir keinen Kopf drum machen, wenn der Träger passt und die Heckklappe gut schießt. An der Fahrwerksgeometrie haste durch den Unfall ziemlich sicher nichts verändert.
Dem Unfallgegner wirste ja fairerweise auch privat nicht mehr als den Restwert abknöpfen. Außerdem muß es für den ja auch nen Anreiz geben, das nicht über die Versicherung zu machen. Wenn man es über die macht, ist der Schaden ja auch beim Restwert des Autos gedeckelt und die 19% MwSt kriegste auch noch abgezogen, wenn Du fiktiv abrechnest.

P.S.
Immerhin hat der Lupo so nen Heckträger, auch wenn er an den Seiten nicht über die Radläufe geht. Z.B. beim Honda Jazz fehlt das Teil komplett. Da gibt es nur 2 Puffer an den Seiten wo beim Lupo die Aufnahmen für den Träger sind. Trifft der Hintermann nicht ganz mittig, ist gleich das halbe Auto kaputt.

Also ich sehe da einen schönen Knick links neben der rechten Entlüftung.

Wenn du den Hobel unbedingt weiterfahren willst bis er schrott ist, würd ich mir die Repkosten nach KVA/Gutachter netto einsacken, das wieder einigermaßen gerade dengeln, nen neuen Träger kaufen und das Geld für deinen nächsten Wagen zurücklegen.

Lg
René

@René
Haste recht.


Ordnungsgemäße Reparatur wär also mit Tausch des Abschlussbleches wohl verbunden. Fragt sich, ob die Halterung des Querträgers noch an der richtigen Stelle sitzt und man die Sache so läßt.
Man könnte ja, wenn der Unfallgegner das OK findet, nen Kostenvoranschlag bei VW machen, da die Märchensteuer abrechnen und sehen, wie viel man ev. noch über oder unter dem Wiederbeschaffungswert des Autos ist. Ev. kann man sich dann irgendwie einigen. Dann spart er sich die Geschichte mit der Versicherung. Was Du als Geschädigter gegen die Abwicklung darüber hast, ist mir eh noch nicht so ganz geläufig.

Gruß

Olaf

P.S.
Mit nem Gutachter werden die Kosten allerdings fast immer so hoch, daß es über die Vers. laufen muß. Im Gegensatz zum KV (der allerdings eh mit ca. 30 Euro günstig ist, vorher aushandeln) muß die Kosten des Gutachters eine Versicherung aber auch zahlen. Letzteres heißt aber nicht, daß sie das auch tut. Z.B. die HUK zahlt bei so kleineren Sachen grundsätzlich nicht, wenn man nicht den von ihr vorgeschlagenen Gutachter nimmt bzw. vorher nicht fragt. Da muß man immer klagen. Der Prozess ist zwar nen Selbstgänger, aber man kann auf sein Geld warten und muß die Prozesskosten auslegen.

Grundsätzlich (und erst Recht wenn du ganz sicher überhaupt keine Schuld hast): Rechtsanwalt beauftragen. Die Kosten MUSS die gegenerische Versicherung übernehmen da du da ein Recht drauf hast.

Ich hatte 2 Schäden im letzten Jahr, der erste verlief reibungslos ohne Anwalt, war die LVM Versicherung. War auch kein klassischer Unfall, mir hatte ein Bauunternehmer einen fetten Kratzer in der Motorhaube hinterlassen. KVA bei VW gemacht, der Bauunternehmer hats eingereicht bei seiner LVM, die haben mich nach Fotos gefragt, hingeschickt. 4 Wochen später die Frage: Wollen sie reparieren lassen oder nach KVA ausbezahlt bekommen?. 2 Tage später lag der Scheck im Briefkasten.

Der zweite hat mich eines besseren belehrt. In dem Moment, wo ich von der gegnerischen Versicherung (HUK... ich ahnte schon das es Probs gibt) hörte, Teilschuld blablablubb hab ich sofort einen Anwalt eingeschaltet. Der hat mir jetzt die Kohle besorgt. Und zwar tuto kompletti, ohne das ich einen Finger gekrümmt habe und das ich auf ner Teilschuld sitzen geblieben bin.

Und ob da ein Gutachter noch rangeht oder der der KVA einen Betrag ausweist: Die Kohle bekommt man auch netto, wenn der Gutachter das begutachtet hat. Die kosten muss die Versicherung übernehmen (meines Wissens), den Gutachter darf man auch frei wählen (meines Wissens).

Geh einfach zu nem Rechtsanwalt und lass dich beraten!

Damit sparst du dir sehr viel Rennerei und Ärger.

Lg
René

Ist ja alles richtig.
Aber wenn man bei ner eindeutigen Sache nen RA nimmt, wird es im Zweifel auch allein wegen der Kosten schon über die Vers. laufen. Das ist aber bei recht eindeutiger Schuldfrage wohl möglicherweise eher ein Problem für den Schädiger als für den Geschädigten. Wenn man aber doch auf ner Teilschuld hängenbleibt, ist es dumm gelaufen. Dann zahlt man die ganzen künstlich generierten Kosten (RA, Gutachter, Gericht) mit und hat ewig auf sein Geld gewartet. Muß jeder selbst wissen.
Warum man immer zum RA gehen soll bei nem unstreitigen Standardauffahrunfall ohne Personenschaden mit geringem Schaden (selbst bei Totalschaden), erschließt sich mir nicht so wirklich.

Zum Unterschied Gutachter / KVA: Der Gutachter muß bezahlt werden, beim KVA ist das nicht ganz so klar.
Allerdings ist der KVA kein großer Kostenfaktor, der Gutachter schon. Wenn die Versicherung den nicht zahlt, auch wenn Du 100 Mal im Recht bist, rennste halt dem Geld hinterher. Einige Versicherungen zahlen bestimmte Gutachten nie ohne Urteil, um so den Markt von unliebsamen Gutachtern zu reinigen und die Geschädigten zu erziehen, die Gutachter zu nutzen, die der Versicherung in den Kram passen.
Die Sache ist eine zweischneidige. Einerseits ist das ganze eigentlich Erpressung. Andereseits sind die Preisunterschiede erheblich und die Gerichte winken da so gut wie alles durch mit dem Argument, der Geschädigte müsse ja kein Experte in dem Geschäft sein. Solange es überhaupt ne verbindliche Preisliste gibt, reicht das schon. Die Versicherugen kommt das natürlich teuer zu stehen... und damit mittelbar auch deren Kunden.
Auf der andern Seite ist es blöde, wenn die Begutachtung jemand übernimmt, der möglicherweise wirtschaftliche Verbindungen mit der Versicherung hat, die zahlen soll.


Bis denne

Olaf

IMMER nen unabhängigen Gutachter aussuchen, damit der wahre Schaden ermittelt wird, NIE einen Gutachter von der Versicherung schicken lassen, die die Schadensumme niedrig beziffern.

Und die scheiß HUK reagiert meist nur mit Rechtsdruck.
Aber das regelte alles mein Gutachter, der hat eh nen Anwalt und dieser schreibt einfach nen netten Brief, dann fließt auch das Geld zügig.

Hallo zusammen,

mir ist gestern auch wer hinten reingefahren. Schaden ist ganz ähnlich (auch Knick an der Innenentlüftung, aber keine Delle in der Reserveradmulde).
Versicherung will Gutachten, da ich den Schaden auf über 2000 schätze.
Wie hat das jetzt am Ende mit den Fotos von der Reparatur funktioniert, um auch die ganze MwSt zu bekommen?
Den Knick am Abschlußblech haste doch sicher nicht rausmachen lassen.
Ich hätte jetzt einfach nach Gutachten abgerechnet und die MwSt. für die getauschten Teile + Lackierung eingefordert (also Querträger, Schürze und Lackierung). Da bleibt dann aber natürlich die Differenz an MwSt. bzgl. der Kosten für die Reparatur des Abschlußblechs.

Gruß

Olaf