Noch ein bisschen Elektrik...
Der Motorkabelbaum in seiner zweiten Heimat, auf dem Boden meines Arbeitszimmers:
Im Grunde lief die Kiste ja schon, aber ein paar Kabel waren zu lang oder überflüssig oder nur mit Lüsterklemmen verbunden. Das habe ich alles noch ein bisschen optimiert; und tatsächlich funktioniert immer noch alles so, wie es soll.
Zum Auspinnen habe ich mir doch kein Werkzeug gebastelt. Bei den größeren Pins reichen Büroklammern, das geht ganz gut.
Bei den kleineren Pins habe ich Stecknadeln genommen.
Das ist aber eher kacke. Ich habe die Nadeln abgeknipst, damit die nicht mehr ganz so spitz sind und in das Plastik eindringen. Und dann muss man die noch spreizen, wie auf dem Foto zu sehen. Das alles garantiert aber original garnix, man fummelt sich immer noch doof.
Hier mal eine kleine Aufstellung, was im Kabelbaum passiert ist. Nur für Leute interessant, die sich auch einen Lupo G40 basteln wollen. Und für mich, damit ich es noch woanders stehen habe außer in meinen Notizheften.
Es gilt immer G40 > Arosa, auch wenn das gelegentlich nicht die logische Reihenfolge ist. T10 sind die Steckverbinder im Relaisträger, Steckerfarbe in großen Buchstaben, Kabelfarben in kleinen.
STG Pin 1 rot/schwarz > Anlasser und T10/1 GRÜN > Zündschloß Klemme 50
STG Pin 3 lila/schwarz > Spritpumpenrelais G40 Klemme 85 und Arosa T10a/9 ROT rot/gelb
STG Pin 20 gelb/weiß > T10x/4 GELB/ROT grau/weiß> OBD
STG Pin 24 grün > T10a/8 ROT grün > DZM
Öldruckschalter 0,3 bar blau > T10a/6 ROT blau/schwarz
Relais Stromversorgung Einspritzanlage Klemme 87 schwarz > Zündspule Pin 3 und T10/4 GRÜN > Zündschloß Klemme 15
Relais Benzinpumpe Klemme 30 rot > Direkt zur Batterie
Relais Benzinpumpe Klemme 87 rot/gelb > Kabel zur Benzinpumpe hinter Sicherung 51 abgeknipst
Ausgepinnt habe ich:
T10/5 GRÜN rot/gelb vom Arosa Benzinpumpenrelais zu den Einspritzventilen
T10/8 GRÜN schwarz Zündschloß Klemme 15 > Motronic
T10a/7 ROT weiß/gelb Wegfahrsperre > Motronic
T10a/10 ROT blau Schalter Heckscheibenheizung > Motronic
T10c/7 SCHWARZ rot/schwarz Klemme 30 > Motronic
T10d/8 WEISS schwarz/gelb zum Magnetventil Aktivkohle
Diese Kabel wanderten mehr oder minder alle in einen Stecker, den ich aus dem 3L-Kabelbaum befreit habe. Das ist der weiter oben so phantasiereich T10x genannte. Ein gelber Stecker, den ich wegen Verwechselungsgefahr mit roten Strichen markiert habe. Da sind allerlei Kabel drin, die zu irgendwann noch einzubauenden Gebern von Zusatzinstrumenten führen. Das einige, was jetzt schon benutzt wird ist die K-Leitung zur Diagnose. Die konnte ich einfach an den Arosa-OBD-Strang löten. Ich habe wegen meiner imaginären Freundin Janie Manweiß auch noch die 3L-OBD-Buchse mit eingelötet. Vielleicht kommt da ein Bluetooth-Stecker dran, mal sehen.
Zur Abwechslung mal wieder ein Bild:
Ein Stück Bremsleitung, das ich benutzt habe, um die Kabel durch die Gummitüllen zu führen. Irgendwann habe ich es vergeblich gesucht. Steckte natürlich noch in der Tülle, ich musste ausgerechnet einen der kleinen Pins lösen, um das Rohr vom Kabel zu bekommen.
Irgendwann war der Kabelbaum dann fertig, in Leerrohre gehüllt und mit Kilometern von Isolierband umwickelt. Bevor ich ihn dann zum hoffentlich letzten Mal ins Auto gestopft habe, bekam der Wasserkasten noch sein Fett weg.
Vom Fetten unseres E30 (da stecken 7,5 kg drin!) habe ich noch ein Pfund Mike Sanders über. Das habe ich in einer alten Kasserolle mit dem Heißluftgebläse erhitzt und dann mit einem Pinsel verstrichen. Klappte ganz gut.
Jetzt aber:
Das G40-Steuergerät mit den beiden Relais (Schraube durchs Gehäuse des STG, wie brutal!), die Sicherung 51 mit Kabelbinder fliegend daran befestigt und mit Dämmband umwickelt, damit es nicht klappert. Vor dem STG der Strang zum rechten Scheinwerfer & Co, mit dabei der Schlauch für das WSS-Wischwasser. Der Schlauch für die Heckscheibe geht an der Spritzwand entlang, eingeklipst in die Bremsleitungshalter.
Der weiße Schlauch geht zum Ladedrucksensor des STG. Der Schlauch muss eine exakte Länge haben, zum Glück war an dieser Stelle ein Blindloch in der Spritzwand.
Mal eine Totale vom Motorraum:
Und hier nochmal in groß.
Man sieht, der Wiwa-Behälter hängt am rechten Dom, das Leerrohr davor vereint die beiden Schläuche zum Aktivkohlefilter und geht hinten an der Spritzwand lang. Ursprünglich wollte ich diese Schläuche durch die Kühlermaske führen, aber dann müsste ich die auch jedes Mal abstöpseln, wenn ich den Motor rausnehme oder das Getriebe wechsle. Und beides wird noch oft genug passieren, fürchte ich.
Hier und da sind Kabelbündel zu sehen, das sind die, die zu erwähnten zukünftigen Gebern führen.
Soweit ist alles komplett und sieht auch ganz gut aus; es fehlt nur die Domstrebe und natürlich das Luftrohr vom LLK zur Drosselklappe. Und der Gaszug, der wird gerade angefertigt.
Problematisch ist der Kupplungszug, der ist allem im Weg.
Hier nochmal eine andere Perspektive, man erkennt das Gewusel.
Der Kupplungszug geht hinterher noch über das Luftrohr ... das ist alles nicht so schön, sollte aber klappen.
Aktuell bin ich am Scheibenwischer. Beim Arosa-Gestänge waren die Wischer-Wellen noch makellos, die und die Kugelköpfe der Stangen habe ich nur neu gefettet. Beim 3L-Gestänge waren die Wellen unten schon angerostet. Dafür sieht der Motor besser (und weiter entwickelt) aus - auf dem Foto oben und schon am Arosa-Gestänge
Zu guter Letzt noch ein Bild, das schon ein paar Tage älter ist, zur Abwechslung aber mal das ganze Auto zeigt.
Der Motorkabelbaum in seiner zweiten Heimat, auf dem Boden meines Arbeitszimmers:
Im Grunde lief die Kiste ja schon, aber ein paar Kabel waren zu lang oder überflüssig oder nur mit Lüsterklemmen verbunden. Das habe ich alles noch ein bisschen optimiert; und tatsächlich funktioniert immer noch alles so, wie es soll.
Zum Auspinnen habe ich mir doch kein Werkzeug gebastelt. Bei den größeren Pins reichen Büroklammern, das geht ganz gut.
Bei den kleineren Pins habe ich Stecknadeln genommen.
Das ist aber eher kacke. Ich habe die Nadeln abgeknipst, damit die nicht mehr ganz so spitz sind und in das Plastik eindringen. Und dann muss man die noch spreizen, wie auf dem Foto zu sehen. Das alles garantiert aber original garnix, man fummelt sich immer noch doof.
Hier mal eine kleine Aufstellung, was im Kabelbaum passiert ist. Nur für Leute interessant, die sich auch einen Lupo G40 basteln wollen. Und für mich, damit ich es noch woanders stehen habe außer in meinen Notizheften.
Es gilt immer G40 > Arosa, auch wenn das gelegentlich nicht die logische Reihenfolge ist. T10 sind die Steckverbinder im Relaisträger, Steckerfarbe in großen Buchstaben, Kabelfarben in kleinen.
STG Pin 1 rot/schwarz > Anlasser und T10/1 GRÜN > Zündschloß Klemme 50
STG Pin 3 lila/schwarz > Spritpumpenrelais G40 Klemme 85 und Arosa T10a/9 ROT rot/gelb
STG Pin 20 gelb/weiß > T10x/4 GELB/ROT grau/weiß> OBD
STG Pin 24 grün > T10a/8 ROT grün > DZM
Öldruckschalter 0,3 bar blau > T10a/6 ROT blau/schwarz
Relais Stromversorgung Einspritzanlage Klemme 87 schwarz > Zündspule Pin 3 und T10/4 GRÜN > Zündschloß Klemme 15
Relais Benzinpumpe Klemme 30 rot > Direkt zur Batterie
Relais Benzinpumpe Klemme 87 rot/gelb > Kabel zur Benzinpumpe hinter Sicherung 51 abgeknipst
Ausgepinnt habe ich:
T10/5 GRÜN rot/gelb vom Arosa Benzinpumpenrelais zu den Einspritzventilen
T10/8 GRÜN schwarz Zündschloß Klemme 15 > Motronic
T10a/7 ROT weiß/gelb Wegfahrsperre > Motronic
T10a/10 ROT blau Schalter Heckscheibenheizung > Motronic
T10c/7 SCHWARZ rot/schwarz Klemme 30 > Motronic
T10d/8 WEISS schwarz/gelb zum Magnetventil Aktivkohle
Diese Kabel wanderten mehr oder minder alle in einen Stecker, den ich aus dem 3L-Kabelbaum befreit habe. Das ist der weiter oben so phantasiereich T10x genannte. Ein gelber Stecker, den ich wegen Verwechselungsgefahr mit roten Strichen markiert habe. Da sind allerlei Kabel drin, die zu irgendwann noch einzubauenden Gebern von Zusatzinstrumenten führen. Das einige, was jetzt schon benutzt wird ist die K-Leitung zur Diagnose. Die konnte ich einfach an den Arosa-OBD-Strang löten. Ich habe wegen meiner imaginären Freundin Janie Manweiß auch noch die 3L-OBD-Buchse mit eingelötet. Vielleicht kommt da ein Bluetooth-Stecker dran, mal sehen.
Zur Abwechslung mal wieder ein Bild:
Ein Stück Bremsleitung, das ich benutzt habe, um die Kabel durch die Gummitüllen zu führen. Irgendwann habe ich es vergeblich gesucht. Steckte natürlich noch in der Tülle, ich musste ausgerechnet einen der kleinen Pins lösen, um das Rohr vom Kabel zu bekommen.
Irgendwann war der Kabelbaum dann fertig, in Leerrohre gehüllt und mit Kilometern von Isolierband umwickelt. Bevor ich ihn dann zum hoffentlich letzten Mal ins Auto gestopft habe, bekam der Wasserkasten noch sein Fett weg.
Vom Fetten unseres E30 (da stecken 7,5 kg drin!) habe ich noch ein Pfund Mike Sanders über. Das habe ich in einer alten Kasserolle mit dem Heißluftgebläse erhitzt und dann mit einem Pinsel verstrichen. Klappte ganz gut.
Jetzt aber:
Das G40-Steuergerät mit den beiden Relais (Schraube durchs Gehäuse des STG, wie brutal!), die Sicherung 51 mit Kabelbinder fliegend daran befestigt und mit Dämmband umwickelt, damit es nicht klappert. Vor dem STG der Strang zum rechten Scheinwerfer & Co, mit dabei der Schlauch für das WSS-Wischwasser. Der Schlauch für die Heckscheibe geht an der Spritzwand entlang, eingeklipst in die Bremsleitungshalter.
Der weiße Schlauch geht zum Ladedrucksensor des STG. Der Schlauch muss eine exakte Länge haben, zum Glück war an dieser Stelle ein Blindloch in der Spritzwand.
Mal eine Totale vom Motorraum:
Und hier nochmal in groß.
Man sieht, der Wiwa-Behälter hängt am rechten Dom, das Leerrohr davor vereint die beiden Schläuche zum Aktivkohlefilter und geht hinten an der Spritzwand lang. Ursprünglich wollte ich diese Schläuche durch die Kühlermaske führen, aber dann müsste ich die auch jedes Mal abstöpseln, wenn ich den Motor rausnehme oder das Getriebe wechsle. Und beides wird noch oft genug passieren, fürchte ich.
Hier und da sind Kabelbündel zu sehen, das sind die, die zu erwähnten zukünftigen Gebern führen.
Soweit ist alles komplett und sieht auch ganz gut aus; es fehlt nur die Domstrebe und natürlich das Luftrohr vom LLK zur Drosselklappe. Und der Gaszug, der wird gerade angefertigt.
Problematisch ist der Kupplungszug, der ist allem im Weg.
Hier nochmal eine andere Perspektive, man erkennt das Gewusel.
Der Kupplungszug geht hinterher noch über das Luftrohr ... das ist alles nicht so schön, sollte aber klappen.
Aktuell bin ich am Scheibenwischer. Beim Arosa-Gestänge waren die Wischer-Wellen noch makellos, die und die Kugelköpfe der Stangen habe ich nur neu gefettet. Beim 3L-Gestänge waren die Wellen unten schon angerostet. Dafür sieht der Motor besser (und weiter entwickelt) aus - auf dem Foto oben und schon am Arosa-Gestänge
Zu guter Letzt noch ein Bild, das schon ein paar Tage älter ist, zur Abwechslung aber mal das ganze Auto zeigt.
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