Fahrzeug bei Zahnriemenwechsel beschädigt

      Fahrzeug bei Zahnriemenwechsel beschädigt

      Hallo Zusammen,

      irgendwie scheine ich mit meinem GTI das Pech momentan anzuziehen.

      Nicht nur, dass ich seit dem Zahnriemenwechsel undefinierbare Geräusche in bestimmten Drehzahlbereichen höre... nein... heute noch folgendes, als ich den Geräuschen mal wieder selbst auf die Spur kommen wollte:

      Ich musste heute leider feststellen, dass mein Fahrzeug beim Wechsel des Zahnriemens an den Kotflügeln („Auflageflächen“ der Motorhaube) beschädigt wurde.
      Der Lack ist an beiden Kotflügeln bis auf das Blech verkratzt und Beulen sind ebenso vorhanden (nur bei geöffneter Motorhaube zu sehen). Diese Beschädigungen wurden mit Lackstift und Spraydose notdürftig ausgebessert... wie von einem Blinden ?(

      Ich empfinde es als besonders ärgerlich, dass mir diese Beschädigungen bei Abholung nicht mitgeteilt wurden. Ich habe sie erst heute beim Auffüllen des Wischwasserbehälters bemerkt.
      Die verursachende Werkstatt hat mir das Verspachteln und die teilweise Nachlackierung angeboten, von einer Entschuldigung keine Spur. Den Lackierer will die Werkstatt selbst bestimmen. Mein Fahrzeug muss dazu zwei Tage in der Werkstatt verbringen.

      Ich könnte echt k*tzen X(

      Wie soll ich mich Eurer Meinung nach verhalten? Ich habe gerade schon die zuständige Schiedsstelle angemailt und den Fall geschildert.

      Grüße
      Kai

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „PEXX“ ()

      Du machst einem ja Mut.. ich muss auch im Fruehjahr wechseln (evtl lassen).

      Irgendwo hab ich ma nen Bild gesehen das der Motor mit einem gestell das auf den kotfluegelinnenseiten gehaengt wird. Wird das auch so beim Zahnriemenwechsel gemacht? Ich mein nur wie das passieren kann das er dort verkratzt wird.

      Wie ich reagieren wuerde? Ich weiss es nicht.


      Geschwindigkeit spielt keine Rolle, wenn du wichtig bist wartet man auf dich

      Ich vermiss die alten Zeiten
      und auch die dazugehörigen User
      hier im Forum. :(

      Ganz ehrlich find ich matthias sein vorschlag recht interessant.. dann kannst du naemlich dir auch noch ueberlegen ob dus nicht selbst "hinpfuscht" und das geld einsteckst. Eventuell musste mal (wir wollen es nicht hoffen) nen ganze kotfluegel wechseln oder so und dann nimmst das geld dafuer...

      ich denke jedenfalls mit reden sollte man das klaeren koennen :)

      gruss


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      Original von PEXX
      Weiß jemand, wie da die Rechtslage ist? Muss ich das Angebot der Werkstatt annehmen, den Schaden beheben zu lassen? Ich habe auch die Befürchtung, dass es nicht meinen Erwartungen entspricht.



      Ich arbeite ja selber in einem kfz betrieb und die motorbrücke ist bei uns an den seiten aus weichem gummi so das keine kratzer beulen ohne ähnliches eine chance haben.
      Wenn ich du wäre würde als erstes mit meinem anwalt mal reden und der sollte sich dann am besten schriftlich beim betrieb melden.
      Ich glaub sogar das du nicht das angebot vom betrieb annehmen musst.
      Viel glück und halte uns auf dem laufendem.
      Original von wasserkoch
      Original von PEXX

      Ich arbeite ja selber in einem kfz betrieb und die motorbrücke ist bei uns an den seiten aus weichem gummi so das keine kratzer beulen ohne ähnliches eine chance haben.
      .


      So kenn ich das auch. Ich hab zur Sicherheit immer noch ne Kotflügelschoner drauf gegeben falls die Brücke doch mal abrutscht.
      Also ich würd wirklich nen KV vom Lackierer holen. Der schreibt dir das dann alles inkl. Montage auf. Die Kotflügel kannst ja dann selbst abschrauben und zum Lackieren bringen. Dann hast du wenigstens ne kleine Entschädigung für den Pfusch.
      Nicht wirklich. Es handelt sich um einen Schaden der unabhängig von der erbrachten Leistung ist. Die Chance zur Nachbesserung muss man nur einräumen wenn es sich um eine Gewährleistungsangelegenheit handelt, z.b. wenn mit dem Zahnriemen was ist, wäre es so. Es liegt hier keine Vetragsnichterfüllung oder -teilerfüllung vor.
      Nach meiner Auffassung handelt es sich um klassischen Schadenersatz, ähnlich wie bei einem Unfall, da kannst du auch selbst entscheiden in welche Werkstatt das Auto geht.

      Falls es doch nicht zu umgehen ist, dass die Werkstatt die es verursacht hat, es selbst macht, heißt das noch lang nicht, dass sie pfuschen können. Da kannste nachher immer noch zu einem Lackierer gehen, die bestätigen lassen dass es Sch.... ist (wenn dem so ist) und auf Nachbesserung drängen.

      Am besten du sagst denen klar was Sache ist und zwar, dass du eine Schnell-Schnell-Instandsetzung nicht dulden wirst und sie sich reichlich überlegen sollen, ob du nachher noch zig Mal auf der Matte stehst oder sie es dir selbst überlassen und damit ihre Ruhe haben.

      09/1999 - 06/2011
      @ Erik: Danke für die Aufklärung!

      Update: Die verursachende Werkstatt hat nach einigem hin- und her heute zugewilligt, die Rechnung einer von mir gewählten Lackiererei zu übernehmen.

      Der Monteur war heute auch vor Ort und hat auch zugegeben, dass er es verursacht hat ("das passiert beim Lupo ganz schnell, dass das Gestell abrutscht").

      Na ja... da er sich solche Dinger in der letzten Zeit wohl öfter geleistet hat, ist er ab März seinen Job los. Das tut mir zwar leid, aber meine Beschädigung war wohl nur noch das i-Tüpfelchen?!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „PEXX“ ()

      Das ist doch schon mal gut. Zum Glück haben die es eingesehen.

      ("das passiert beim Lupo ganz schnell, dass das Gestell abrutscht").


      ...hätte er nicht grade dann, wenn er das eh schon weiß, besser aufpassen können ?!? X(
      Wenn Gott nein sagt, frage ich den Teufel.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „nilo“ ()

      Unfähiger Mechaniker! Habe eine Motortraverse/-träger von ebay für 60€ und selbst bei der verkratzt nichts. Und ich bin kein Mechaniker!

      Habe aber schon krasseres gesehen. Da hat ein Mechaniker(freie Werkstatt) beim Getriebewechsel statt einer Motortraverse eine Brechstange auf Schlossträger und "Wasserrinne"(die richtige Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein) aufgelegt und den Motor drangehängt.