Materialgutachten für Blech

      Materialgutachten für Blech

      Hy,
      wie der ein oder andere bestimmt schon gelesen hat bin ich gerade dabei mir nen Satz Seitenschweller aus Blech zu brutzeln.

      Hatte jetzt mal ne unterhaltung mit meinem TÜV Sachverständigen und der hat gemeint ich benötige ein Materialgutachten das es sich um Karosseriebelch handle (was an Schachsinn).

      Jetzt wollte ich mal fragen ob jemand so etwas im Besitz hat und dieses mir per mail (willi-helmchen@gmx.de) schicken kann.

      Wäre Cool wenn das Jemand hätte, den dann müsste ich nicht auf Plan B oder C zurückgreifen.
      5% aller Gewalttäter spielen Gewaltspiele, 90% essen Brot

      RE: Materialgutachten für Blech

      ja die meisten tüvs merken es eh nicht mehr
      der tuning laden wo ich jetzt immer bin die haben n eigenen tüv der trägt alles ein ;)
      und so wie schweller marke eigenbau etc... werden als einzelabnahme abgenommen und gut ist
      geht bei dem ganz einfach aber der tüv + dekra die merken es dafür hier nicht

      RE: Materialgutachten für Blech

      :D der hammer, ein material gutachten für blech :rolleyes: ich weiss nicht was lustiger wäre, wenn er recht hätte und sowas braucht man wirklich, oder wenn er spinnen würde...
      grade heute erzählt mir ein kumpel folgendes: er will auf seinem 323 die borbet felgen eintragen lassen und zwar von seinem vater, der ist nämlich dekra mann. der meinte, er bräuchte ein vergleichsgutachten von spurverbreiterungen -wegen der gesteigerten spur gegenüber serienrädern- um zu beweisen, dass der wagen sich mit dem dadurch erhöhten lenkrollhalbmesser noch sicher fahren lässt 8o
      ich meine irgendwann muss mans doch mal gut sein lassen, entweder man trägt nach ermessen ein oder eben nicht!

      tante edit: ich würd einfach zu nem anderen tüv gehen! wenn man seinen unterboden flickt muss man für das verwendete material ja auch kein gutachten vorlegen!
      Grüße, Max

      (Oo===\X/===oO)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maggiz“ ()

      lol, das wird ja immer besser. was soll den auf so nem materialgutachten drauf stehen? wahrscheinlich einfach nen wisch wo draufsteht, bei dem blech handelt es sich um ST37 oder sonst irgend nen stahl. sorry aber zu dem tüv mensch würd ich nicht mehr fahren. genauso krass wie der tüv prüfer hier, der meint er müsst ne 45minütige probefahrt machen um felgen per einzelabnahme einzutragen.

      RE: Materialgutachten für Blech

      Original von maggiz
      grade heute erzählt mir ein kumpel folgendes: er will auf seinem 323 die borbet felgen eintragen lassen und zwar von seinem vater, der ist nämlich dekra mann. der meinte, er bräuchte ein vergleichsgutachten von spurverbreiterungen -wegen der gesteigerten spur gegenüber serienrädern- um zu beweisen, dass der wagen sich mit dem dadurch erhöhten lenkrollhalbmesser noch sicher fahren lässt 8o
      ich meine irgendwann muss mans doch mal gut sein lassen, entweder man trägt nach ermessen ein oder eben nicht!

      Find ich legitim, wir eh zu viel Scheiss eingetragen, was nicht vernünftig fährt.

      Zum Thema Materialgutachten: Ich würde mir als Prüfer die Dinger einmal im augebauten Zustand zeigen lassen und dann im angebauten Zustand begutachten.
      Gruß, Thilo

      RE: Materialgutachten für Blech

      ja aber du kannst doch nicht annährend das fahrverhalten von serienbereifung mit spurplatten vergleichen mit dem von 16 zöllern und flachen a539ern. da kommen doch so viele faktoren zusammen und er hat eh kein gutachten für die felgen auf dem wagen. da muss man ihn halt richtig gründlich prüfen, das finde ich ja auch, aber bitte in der praxis!
      Grüße, Max

      (Oo===\X/===oO)
      Ja und?
      Das Fahrverhalten ist die eine Seite. Die Belastung auf Fahrwerkskomponenten die andere. Und wenn kein Gutachten für die Räder auf dem Fahrzeug existiert muss man damit leben, dass es umständlich wird. Letztendlich wird dem Prüfer in den Ar... getreten wenn aufgrund technischer Unzulänglichkeit nen Unfall passiert.
      Wie Thilo schon meinte, es wird eh schon viel Schindluder in Sachen Eintragung getrieben, da isses doch erfreulich wenn sich mal jemand nen Kopp macht und nicht alles auf Zuruf absegnet.

      EDIT: Hab das mal ins allgemeine verschoben, da hier scheinbar erhöhtes Interesse an der Sache besteht.

      09/1999 - 06/2011
      Hallo,

      so einen Käse hab ich auch noch nicht gehört, echt!!!
      Ein Bekannter baut Streetfighter 1 Mann-Heckteile für Motorräder und er nimmt dafür Aluminiumblech, weil dort (laut TÜV) die Materialfestigkeiten bekannt sind und so ein Materialgutachten entfällt.
      Würde er Kunststoff nehmen,müßte er eins vorlegen.

      Da weiß echt der eine nicht, was der andere macht, bei denen...

      Gruß Lutz
      Für jeden Werkstoff nach ISO gibts auch n Materialdokument in dem alles Wissenswerte dazu drinsteht, egal ob Metall, Flüssigkeiten, Kunststoffe oder was weiß ich.

      Die Geschichte mit dem Lenkrollhalbmesser ist schon relevant, hab aber jetzt keinen Bock das auseinanderzuklamüsern. Kann man in diversen Fahrwerksbüchern nachlesen.
      Gruß, Thilo
      Datenblätter gibts beim Lieferanten oder Hersteller, wenn es ein Normblech ist steht es sogar in jedem Tabellenbuch.

      So wie ich die Geschichte einschätze geht es dem Herrn allerdings eher darum noch die Kohle für ein Materialgutachten einzustreichen, selbst wenn du die Normzusammensetzung von dem Blech mitbringst hat er keine Möglichkeit mit einem Blick zu überprüfen ob es sich bei dem Blech um das angegebene handelt weil Stahlwerke prinzipiell keine Kennnummern in ihre Bleche prägen...

      Ich würde es verstehen wenn er sich die Verarbeitung und Befestigung genauer anschaut damit das Teil nicht bei der ersten Dehnungsfuge auf der Autobahn rumkullert aber was will er mit den Materialwerten? Will er die Veränderung des Crashverhaltens berechnen oder wie soll ich das verstehen?
      Von allen Dingen die ich verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten!