VW Touareg II

      VW hat gestern offiziell die neue Generation des Touareg präsentiert.
      Die neue Touareg-Generation wurde in der Grundversion 208 Kilo leichter. Eine gute Basis für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.

      Bei den Motorisierungen hat sich Volkswagen wie erwartet an seine Downsizing-Strategie gehalten. Der Zwölf-Zylinder-Benziner und der Zehn-Zylinder-Diesel gehören der Vergangenheit an. Geblieben sind die beiden Sechszylinder (FSI und TDI), beide jedoch mit deutlich abgesenktem Verbrauch, der der leichteren Karosserie, der neuen serienmäßigen Acht-Gang-Automatik und der Start-Stopp-Automatik, zu verdanken ist.

      Der 3,6 Liter V6 FSI leistet nun 206 kW / 280 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 360 Newtonmetern (Nm). Er braucht mit im Schnitt (nach EU-Norm) 9,9 Litern auf 100 km rund 2,5 Liter weniger. Das sind 60 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer weniger – jetzt 236 g/km.

      Der 3,0 Liter V6 TDI leistet 176 kW / 240 PS und bringt es auf 550 Nm. Mit 7,4 Litern pro 100 km liegt er um 1,9 Liter unter dem Durchschnittsverbrauch des Vorgängers und emittiert mit 195 g/km 29 g/km weniger CO2.

      Neu für den Touareg ist der V8 TDI mit 4,2 Litern Hubraum und 250 kW / 340 PS Leistung und einem Drehmoment von 800 Nm. Er verbraucht mit 9,1 Litern auf 100 km – entsprechend 239 g/km CO2 – also nur soviel wie der V6 TDI des Vorgänger-Modells.

      Außerdem soll es den neuen Touareg auch als Hybrid-Version geben. Mit einem Verbrauch von nur 8,2 Litern Kraftstoff soll der Hybrid-Touareg in der Riege der SUV Maßstäbe setzen. Bis 50 km/h soll er rein elektrisch und damit emissionsfrei gefahren werden.

      In der Grundversion („4Motion”) verfügen alle Touareg der neuen Generation über den Allradantrieb 4Motion mit selbstsperrendem Torsenverteilergetriebe (Steigfähigkeit 31 Grad). Ähnlich wie der Tiguan Track & Field verfügt der Touareg zudem über ein „Offroad-Fahrprogramm”, das via Knopfdruck das ABS, EDS und ASR auf den Geländeeinsatz abstimmt, den Bergabfahrassistent aktiviert und die Automatikschaltpunkte anpasst.

      Optional kann der V6 TDI via „Terrain-Tech-Paket” statt mit Torsendifferential mit einem noch stärker für den Offroad-Einsatz ausgelegten Verteilergetriebe inklusive Untersetzungsstufe sowie einem jeweils bis zu 100 Prozent sperrendem Mitten- und Hinterachsdifferential geordert werden (”4XMotion”; Steigfähigkeit 45 Grad). Diese Version besitzt analog zur ersten Touareg-Generation einen Drehschalter, über den der Fahrer den Wagen jetzt über fünf Stufen an den jeweiligen Einsatz anpasst: 1. „Onroad”; 2. „Offroad” (wie „Offroad-Fahrprogramm” plus automatische Ansteuerung der mechanischen Sperren); 3. Low (wie „Offroad” plus Aktivierung der Untersetzung, Anhebung der Schaltpunkte, kein automatisches Hochschalten im manuellen Modus); 4. Zusätzliche Sperrung des Mittendifferentials; 5. Zusätzliche Sperrung des Heckdifferentials.

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      Quellen:
      automobil-blog.de, Volkswagen
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