Das lässt sich pauschal wirklich sehr schwer sagen.
Es gibt da verschiedene Modelle, wo die Vers. günstig wird.

So bieten manche Versicherungen "Familientarife" an, d.h. wenn Kind zur gleichen Versicherung geht wie Mama od. Papa wirds günstiger eingestuft (nicht zu verwechseln mit 2-Wagentarif).

Die erste Sparmöglichkeit ergibt sich bei den meisten Vers. schon aus jährlicher Zahlung und Bankeinzug. Da die monatliche Zahlung i.d.R. über eine Art Zins zusätzlich beszahl wird ist hier bei hohen Beiträgen natürlich auch gutes Potential.
Ich weiß, dass das als z.b. Azubi/Student hart ist, aber lieber monatlich was beiseite legen und komplett zahlen.

Die Jahreskilometer können auch einiges ausmachen, ich weiß nun nicht ob das notwendiger Arbeitsweg ist oder sich aus "jedem Meter mit dem Auto fahren" ergibt. Und für die SF-Klassen sind die gefahrenen km nicht entscheidend.

Am besten du gehst mal zu nem "unabhängigen" Makler vor Ort, also einen der viele Versicherer im Portfolio hat, die kennen dann auch diese Sonderkonditionen.

richtig, unabhängige makler haben den vorteil, dass sie aus ihrem portfolio eine geeignete versicherung auswählen können. ausschlieslichkeitsmakler (toller begriff) haben nur eine versicherungsgesellschaft im angebot- besteht natürlich keine auswahlmöglichkeit.

das mit dem monatlichen geld zurücklegen kann ich bestätigen, ist eine feine sache.
ansonsten sind so faktoren wie kilometer,garage etc. auch relevant.

Mittlerweile macht das Alter des jüngsten Fahrer glaub den größten Teil aus. Also auch wenn das Auto auf Papa läuft und ein 18 jähriger mit als jüngster Fahrer angegeben wird.

Ich kenn da jemand der bezahlt jetzt für nen Ex 50PS Lupo das doppelte als ich für meinen GTI und das nur weil er eben 18 ist

Abgesehen davon bringt das auch meist nix, da die meisten Versicherer nur die selbstversicherten Zeiten anrechnen, sprich wenn man mit 30 zum ersten Mal ein KFZ versichert läuft man immer noch unter Anfänger ...
Deswegen sind ja diese "Familienrabatte" gan hilfreich, gibts aber eben auch nicht überall.

@flo: naja, so ganz unabhängig sind die ja auch nicht, deshalb die " bei mir. Immerhin beziehen sie Provision für geschlossene Verträge. Aber durch die Anbietervielfalt sind sie schon wesentlich freier.
Es gibt auch richtig unabhängige Makler, nur zahlt man die aus eigener Tasche.

@erik:
du hast schon recht, durch die margen sind die makler natürlich auch in gewisser weise in einer vorteilshaltung. ich für meinen zeil hatte gottseidank sehr viel glück mit meinem.
aber wie du gesagt hast, im vergleich zu einem makler, der nur eine gesellschaft anbietet sind diese immer besser.

Von welcher Provision bei KFZ-Versicherungen redet ihr?
Während meiner Ausbildung musste ich ein paar Monate in einer Agentur arbeiten, die im KFZ-Bereich mit 3 Anbietern gearbeitet haben. Die haben alle nur um die 10 EUR Provision gezahlt...

Bitte bringt die Begriffe Versicherungsvermittler (i.d.R. Ausschließlichkeitsvertreter), Mehrfachvermittler (die meinst du vermutlich Erik) und Makler nicht durcheinander. Ein Makler ist tatsächlich unabhängig. Dank der neuen EU-Vermittlerrichtlinien ist es auch nicht mehr so leicht Produkte zu vermitteln nur wegen der hohen Provision wegens. Alles muss dokumentiert werden, wirklich alles. Wenn natürlich ein Kunde ein Protokoll unterschreibt, dass nicht annähernd das wieder, gibt was besprochen besprochen wurde, ist's natürlich dämlich dumm ;).

Hat deine Freundin die Möglichkeit ihr neues Auto als Zweitwagen über die Eltern zu versichern? I.d.R. bieten die Versicherer hier Sondereinstufungen an, d.h. der Zweitwagen wird intern mit z.B. 80 % eingestuft. Einige Direktanbieter bieten auch an, dass der Zweitwagen zu dem %-Satz des Erstwagens mitversichert wird. Wobei ich Versicherungslaien von Direktversicherungen abrate...
Gibt es ggf. noch einen alten Versicherungsvertrag der über die Großeltern läuft, diese ihn aber aufgrund des Alters nicht mehr nutzen? Hier könnten ggf. die Eltern den Vertrag übernehmen und diese übertragen dann in ein paar Jahren deiner Freundin den Vertrag usw. usf.
Damit man wirklich eine komplette Beratung bekommt, kann ich euch nur raten zu einem guten Mehrfachvertreter oder Makler zu gehen. Hört euch im Bekanntenkreis um oder besucht einfach ein paar Versicherungsmenschen auf. Es gibt so viele Möglichkeiten eine günstigere Versicherung zu bekommen, dafür muss man aber die kompletten Rahmenbedingungen kennen.

@Katrin: da reden wir glaub ein wenig aneinander vorbei.
Diese Mehrfachvermittler sind nach den mir bekannten Definitionen vertraglich an mehrere Versicherungen gebunden und vertreiben ausschließlich diese. "Richtige" Makler sind dagegen vertraglich nur Klienten verbunden, haben aber i.d.R. auch ein begrenztes Portfolio, so wie auch ein TV-Händler nicht alle Marken und Modelle im Angebot hat.
Bei den "richtigen" Maklern gibts diejenige, welche von den Provisionen leben (häufig sind die neben Versicherungen auch für Finanzgeschäfte beratend tätig etc.) oder diejenigen, welche vom Klienten tatsächlich bezahlt werden. (gibts ja in ähnlicher Form bei Mietverträgen, teils zahlt der Mieter Provision, teilweise der Eigentümer).
Hinzu kommt dass Makler keine geschützte Berufsbezeichnung ist, sich somit jeder so nennen kann, was die Unterscheidung natürlich nicht einfacher macht.

Aber insgesamt hast du natürlich Recht, das kann ich unterschreiben

Es werden laut Gesestzt definitiv nur 2 Arten an Versicherungsvermittlern unterschieden.
1. Versicherungsvertreter mit der Unterteilung Ausschließlichkeitsvertreter und Mehrfachvermittler
2. Makler

Um kontrollieren zu können um welche Art Vermittler es sich handelt wurde extra vor mehreren Jahren das Versicherungsvermittlerregister (vermittlerregister.info) eingeführt.

Und es bleibt dabei, ein echter Makler ist und bleibt unabhängig und darf nicht nur wegen der höheren Courtage Versicherung x der Versicherung y vorziehen. Und um nichts anderes geht es mir hier momentan. Der Makler benötigt für alles was entschieden wird eine Unterschrift von dem Kunden. Warum? Damit der Makler im Falle des Falles nachweisen kann, dass er ausschließlich im Interesse des Kunden gehandelt hat und nicht in seinem eigenen (finanziellen) Interesse.

Und nun reichts mit dem Offtopic...

Ich hab damals als Fahranfänger erst geschaut wie es mit einer Zweitwagenregelung bei meinen Eltern aussah - war im Endeffekt günstig, ich kam aber mit den Prozenten nicht runter, da der Wagen nicht auf mich zugelassen wäre. Daher fiel das für mich weg.
Dann hab ich mir per Online-Vergleich eine günstige mit den für mich besten Leistungen ausgesucht und bin schließlich bei der DA Direkt gelandet. Die haben einige Leistungen, die andere Versicherungen nicht bieten und sind trotzdem echt günstig. Wenn man älter wird, muss man öfters mal wieder vergleichen. Ich werde dieses Jahr 24 und da sind andere Versicherungen wieder günstiger. Ich hab übrigens meine Freundin auch als Fahrer eintragen lassen (die ist ein Jahr jünger) und hat mich keinen Cent extra gekostet.
Mädels fahren generell günstiger was Versicherungen angeht - bauen halt angeblich weniger Unfälle usw.

Original von Sebastian
Ich hab damals als Fahranfänger erst geschaut wie es mit einer Zweitwagenregelung bei meinen Eltern aussah - war im Endeffekt günstig, ich kam aber mit den Prozenten nicht runter, da der Wagen nicht auf mich zugelassen wäre. Daher fiel das für mich weg.

Du könntest aber dann den Vertrag übernehmen bzw. den Schadenfreiheitsrabatt auf dich übertragen lassen (Dies ist Gesetz und keine individuelle Sonderregelung, die jede Versicherung für sich selber aussuchen darf). Bedingung ist hier halt, Verwandter 1. Grades oder häusliche Gemeinschaft.

Mein Ex-Lupo war auch über meinen Vater versichert, da ich noch keinen eigenen Schadenfreiheitsrabatt hatte. Er hatte noch einen Vertrag mit SF 4, den er nicht mehr genutzt hat. Der Lupo wurde von mir 2002 - 2004 gefahren.

2002 = SF 4
2003 = SF 5
2004 = SF 6

2004 habe ich mir dann ein neues Auto gekauft und wollte unabhängig von meinem Vater sein und habe daher den Schadenfreiheitsrabatt übernommen. Ich konnte allerdings nicht den vollen Rabatt von SF 6 übernehmen, sondern nur SF 4, weil ich erst in 09/99 meinen Schein gemacht habe und ich natürlich nur die Jahre übernehmen kann, die ich hätte selber erfahren können:

09/99 = SF 0
2000 = SF 1/2
2001 = SF 2
2002 = SF 3
2004 = SF 4

Dieses Prinzip ist in ähnlicher Form halt auch beim Zweitwagen möglich. Bei mir wäre es mit Zweitwagen wie folgt gewesen:

2002 = SF 0
2003 = SF 1
2004 = SF 2

Ich hätte dann beim Autowechsel, die SF 2 von meinem Vater übernehmen können.

Vorraussetzung für das übernehmen von Schadensfreiheitsklassen ist aber doch, dass mein Vater zB. nicht mehr fährt, bzw. kein Auto auf seinen Namen angemeldet hat.
Daher würde der Wagen nur auf seinen Namen als Zweitwagen laufen und ich wäre als Fahrer eingetragen - und dat bringt im Hinblick auf eine runterstufung der Schadensfreiheitsklassen garnischt...

Original von Klapp_Spaten
Hey Leude

Meine Freundin hat nun endlich nach langem suchen ihren Lupo

Nun gehts daran eine gescheite, aber gute Versicherung zu finden. Sie ist Fahranfängerin (1 Jahr Führerschein, aber noch keine richtige Fahrpraxis da as Auto fehlte)

Sie würde monatlich, wahlweise auch vierteljährlich zahlen.

Es handelt sich um einen Lupo 1,0l Baujahr 1999 50PS (Schlüsselnummer: 0603 / 45001L8) Jährliche Fahrleistung bis 25000km (höhstens) (vielleicht liest ja ein Versicherungsvetreter mit und kann uns ein angebot schneidern)

Welche könntet ihr empfehlen?

Würde mich sehr freuen wenn ihr uns da helfen könnt.

Grüssle

hmm also ich bin schon seit einiger Zeit bei der Huk24 Versichert. generell kann ich nichts negatives Berichten. Was genau für deine Einzelfall das günstigste ist, kann man nicht so pauschal sagen, die anderen Einträge sagen da sicher alles.

Aber was ich dir sagen kann ist, dass zu meinem Wechsel, war damals 21 ich ca. 30 % billiger dabei weggekommen bin.

Die meisten Versichere bieten online an, nach eingabe deiner Dateneine Übersicht der anfallenden Gebühren zu stellen.

Probiers doch einfach mal bei nen paar renomierten Versicherern durch

@katrin: is ja richtig was du sagst, ändert jedoch nichts daran, dass Makler keine geschützte Berufsbezeichung ist und auch die meisten "richtigen" Makler auf ein begrenztes Portfolio zugreifen, darum ging es mir in erster Linie.

Folglich ist eine Unterscheidung bzw. Einteilung für den Laien auch schwer möglich, nicht jeder mag sich so intensiv damit befassen. Klar, wenn groß der Name einer Versicherung dransteht, geht man davon aus, dass es sich um einen Vertreter selbiger handelt. Bei den Mehrfachvertretern und Maklern wird das aber schon schwieriger.

@kevin: schon mal nen Schadenfall gehabt? Ansonsten lässt sich die Güte eines Versicherers eher schwer einschätzen.

Aber gerade beim Einsteiger sind natürlich die Unterschiede, selbst bei gleicher Einstufung, schon erheblich zwischen verschiedenen Anbietern.

naja nur nen kaskoschaden lief einwandfrei. Steckt ja auch die Huk-Coburg hinter. Verzichten tu ich so auch nur auf den Vorort-Service. Ob man das will liegt immer im persönlichem Ermessen.

Ich wollte hier aber auch nicht bewusst die eigentlich Güte des Versicherers beurteilen, dazu fehlt mir wie auch den meisten anderen KFZ Haltern einfach der nötige background.

Auch muss man wohl, das erste mal in dem Thread, beachten, ob essich umeine reine Haftpflicht oder eine Kasko Versicherung handeln soll.