Bundesministerium fordert Tempolitimit 120 auf Autobahnen.

      Bundesministerium fordert Tempolitimit 120 auf Autobahnen.

      Ein Gremium des Bundesumweltministerium fordert mittelfristig ein Tempolimit auf Autobahnen von 120 km/h und innerorts von 30 km/h (außer Durchgangsstraßen).

      Grund für die Forderung sind Schäden an Natur und Gesundheit, die durch den Autoverkehr verursacht wurden. Straßenverkehr sei demnach für rund 20% der Luftverschmutzung durch CO2 verantwortlich. Die deutsche Automobilindustrie hat die Entwicklung von Rußpartikelfiltern verschlafen. Dieselrußpartikel erhöhen das Lungenkrebsrisiko und anderer Atemwegserkrankungen. Als weiterer Grund würde die Lärmverschmutzung duch den Straßenverkehr genannt.

      Weitere Infos / Quelle: spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,360962,00.html

      Meine Meinung: Wäre wohl schlecht für alle, die ein Auto über 50 PS haben :M 120 ist schon sehr lahm und ein Auto über 100 PS wäre dann mehr als nutzlos.
      Was aber viel bedeutender ist: Auch der ADAC sagt das in der Quelle: EIn Tempolimit würde die CO2-Emmissionen kaum senken, jedoch die (ökonomische) Effizienz eines Autos stark einschränken.
      Ich glaube nicht, daß sich dieser Vorschlag durchsetzen wird in der Autonation Deutschland. Höchstens ein Limit auf 160. Aber diese Diskussion gabs schon oft und wurde bisher jedes mal wieder verworfen.
      Ich würde eine Steuer einführen für Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter. Und zwar sofort. Dann wird man sehen, wie schnell VW, Mercedes udn BMW reagieren und die Dinger auf den Markt schmeissen. Manchmal helfen eben nur Arschtritte.

      Sonnige Grüße! Bin auf eure Meinungen gespannt!

      Phil
      Betrogen? Belogen? Gedehmütigt?
      Rent-A-Killer.com
      Original von LupoX
      Ich würde eine Steuer einführen für Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter. Und zwar sofort. Dann wird man sehen, wie schnell VW, Mercedes udn BMW reagieren und die Dinger auf den Markt schmeissen. Manchmal helfen eben nur Arschtritte.


      davon werden die Partikelfilter auch nicht einfacher zu beschaffen sein... Soweit ich weiss, gibt es größere Lieferschwierigkeiten bei den Dingern...
      Mother told me to be good, but she's been wrong before.

      LupoDB
      Steinigt mich - aber so richtig dagegen wär ich nicht. Denn zB. in Frankreich oder der Schweiz wo's ja strenge Tempolimits gibt bin ich immer sehr gern unterwegs. Dort fährt es sich auf den Autobahnen wesentlich entspannter weil der 'Renndruck' ;) einfach fehlt.
      Das sich das ökologisch nicht lohnt mag ich auch bezweifeln, denn so wenig wie auf solchen Fahrten - auch in D bei max. 120 km/h verbrauch ich sonst nie.
      Und die Leistung des Motors macht sich ja nicht nur im Endspeed bezahlt. Fahrt mal durchs Gebirge mit 50 oder 105 PS :D Auch im Rahmen von Tempolimits gibt es da einige Unterschiede!!!

      @ Alphatierchen

      Rußpartikelfilter gibts ja schon, wenn die deutschen das nicht schnell genug hinbekommen, dann müssen die Filter eben gekauft werden - oder man muss eben in den sauren Apfel beissen und die Steuern zahlen.
      Jedenfalls würde das den Druck erhöhen und die Partikelfilter wären innerhalb von einem Jahr in jedem Neuwagen drin.

      @ GAS-HS

      Sicher ist der Verbrauch bei 120 niedriger als bei 180. Aber es gibt eben auch Branchen, in denen Zeit Geld ist. Und mit 120 brauch ich eben 50% mehr Zeit für die Strecke als mit 180 - während die Benzinrechnung und der CO2-Ausstoss sich jedoch nur um vielleicht 20% (geschätzt) senken.

      Gruß
      Phil
      Betrogen? Belogen? Gedehmütigt?
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      Sicher, aber zwischen den Großstädten ist man in D eh mit Zug oder Flugzeug schneller. Und ein 180er Schnitt ist schon bald Selbstmord, außer Sonntag morgens um 4.

      Letzlich bin ich auch nicht dafür - hätte aber halt auch nicht soviel dagegen.

      Was mich halt in D immer stört ist das im Gegensatz zu anderen Ländern unheimlich aggressiv gefahren wird und das hat meiner Meinung nach auch etwas mit dem Nichtvorhandensein einer generellen Temporegelung auf Autobahnen zu tun.

      Ach so wegen der Verbrauchsenkung ... also bei nem Schnitt von 120 ... das sind dann max so 130, in Baustellen usw halt mal weniger verbrauche ich so etwas über 5 Liter. Auf ner Fahrt von B nach HH hatte ich dann auf einem freien Stück mal 'nen Schnitt von 170 ... mit Teilen von 200+ und wieder bremsen auf 140 usw. Da lag der Verbrauch bei 8.5 Liter. Also deutlich mehr als 50% mehr! Und der Verbrauch und CO2 Ausstoß hängen ja direkt zusammen. Also passt Dein Argument nicht so.

      Original von LupoX
      Rußpartikelfilter gibts ja schon, wenn die deutschen das nicht schnell genug hinbekommen, dann müssen die Filter eben gekauft werden - oder man muss eben in den sauren Apfel beissen und die Steuern zahlen.
      Jedenfalls würde das den Druck erhöhen und die Partikelfilter wären innerhalb von einem Jahr in jedem Neuwagen drin.



      Rußfilter mit Problemen
      von Ulrich Reitz

      Lieferengpaß

      -Den Weltmarkt für Diesel-Partikelfilter teilen sich drei Unternehmen: der japanische Hersteller Ibiden und die französischen Unternehmen Faurecia und Saint-Gobain. Bosch startet 2006. Die Unternehmen gehen mit den Autoherstellern langfristige Verträge ein. Zu kurzfristigen Preiserhöhungen für die zwischen 650 und 1100 Euro teuren Filter kommt es deshalb nicht. Die Herstellung der Partikelfilter ist schwierig. Der Lieferengpaß entspannt sich erst in den kommenden Jahren.

      Erklärungsnot

      -Obwohl Diesel-Motoren nur für zehn Prozent der Feinstaubbelastung in Ballungsgebieten verantwortlich sind, machte die deutsche Regierung das Thema zu einem Problem der Autoindustrie. Umweltschützer und Politiker hatten den Einbau von Filtern gefordert. Der Autoverband VDA hatte erst mit langer Verzögerung widersprochen. Von seinen Mitgliedsunternehmen wird der Branchenverband deshalb scharf kritisiert.


      Das meinte ich mit Beschaffungsschwierugkeiten - die werden einfach nicht genügend produziert, als dass jeder Diesel damit ausgestattet werden könnte

      EDIT: Quelle: wams.de/data/2005/04/03/621058.html
      Mother told me to be good, but she's been wrong before.

      LupoDB
      Original von LupoX
      Ich würde eine Steuer einführen für Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter. Und zwar sofort.

      meinst du nicht, dass man den kaeufer (der das auto schon vor der kuenstlichen dramatisierung des themas gekauft hat) nicht zusaetzlich belasten soll, sondern eher die firmen belangen sollte, die es verpassen, neuwaegen mit russpartikelfilter auszustatten?
      aber ist ja in mode, den autofahrer zu schroepfen.
      und mit nem benziner redet es sich sowieso leicht...

      gruss,
      tom (sdi ohne partikelfilter, auch nicht nachruestbar bis dato - waer eh meiner meinung nach nicht wirkungsvoll...)

      ps: dieselruss-bashing und feinstaub ist gerade im trend... :D
      Hallööö

      Also das ist mal totaler Müll finde ich. 120 da is ja kein Fun mehr :((..Aber das mit derm Partikelfilter stimmt schon die ganzen alten diesel sollte man aus dem Verker ziehen, das ist ja abartig, die rußen mehr als ein LKW , darum weg damit z.b. 190er Mercedes und co *g*

      gruß Tobiiii :))
      Original von t00i
      meinst du nicht, dass man den kaeufer (der das auto schon vor der kuenstlichen dramatisierung des themas gekauft hat) nicht zusaetzlich belasten soll, sondern eher die firmen belangen sollte, die es verpassen, neuwaegen mit russpartikelfilter auszustatten?

      Wenn sich jemand vor 10 Jahren einen Neuwagen gekauft hat, hat er damals ja mit hoher Wahrscheinlichkeit die damals aktuellste Abgasnorm mit gekauft. Da war von Euro3 oder gar Euro4 noch lange nicht die Rede. Trotzdem müssen diese Käufer den für sie geltenden Steuersatz bezahlen. Ist irgendwie kein stichhaltiges Argument. Abgasnormen werden immer schärfer und die Motoren immer sauberer, das weiß man auch als Gebrauchtwagenkäufer. Ich z. B. zahle die katlose Steuer für meinen Käfer auch nicht gerne aber ich respektiere das.

      Und was die Hersteller angeht: Es gibt ja diese Selbstverpflichtung der deutschen Automobilhersteller, immer bis zu einem bestimmten Stichtag die Normen umzusetzen. Das wird auch immer noch umgesetzt und das trotz Schwierigkeiten die durch die Vorschriften wie größere Außenspiegel und anders geformte Motorhauben für den Fußgängerschutz, die den Spritkonsum und damit auch den Schadstoffausstoss erhöhen.
      So haben beispielsweise sämtliche Automobilhersteller in Deutschland schon sehr früh bei den PKW-Dieselmodellen Euro3 und sogar Euro4 erreicht, als beides noch nicht Vorschrift war. Und das ganz ohne Partikelfilter. Andere Hersteller, wie z. B. Peugeot, mussten sich mit Partikelfiltern helfen. Diese werden allerdings auch heute fast ausschließlich auf dem deutschen Markt verkauft und sind für die kleineren Dieselmodelle (z. B. 1007) gar nicht erhältlich. Zur Zeit profitieren sie von ihrem "Nichtraucherimage", welches allerdings so sinnig ist, wie wenn jemand sagen würde, jeder Mercedes kippt beim Elchtest um.
      Andere Hersteller bauen Partikelfilter ein, die nach wenigen Tausendkilometern ihre Wirkung verlieren und überhaupt keine aktuelle Abgasnorm mehr erfüllen (Toyota Avensis -> Bericht im Spiegel).

      Da bin ich doch lieber dafür, die Hersteller zu fördern, die ganzheitliche und nachhaltige Lösungen erreichen ohne weitere Rohstoffe zu verwenden ;)


      Und zum Tempolimit bleibt eigentlich nur zu sagen, dass der 1. April schon lange vorbei ist, oder? :D
      Es grüßt Sebastian

      - fashion fades, but true style never dies -
      Im Herbst schwarz wählen und alles wird gut! :D

      Wenn sowas echt kommt, ist die Hightechfahrzeugindustrie (Porsche, etc.) im Eimer. Da kann man von ausgehen.

      Ausserdem gibts nicht wirklich dafür sprechende Gründe. Die der Ökologie/Ökonomie wurden weiter vorne schon entkräftet. Es gibt keine massgebliche Senkung der Unfallstatistiken, usw.

      Warum dann? Ging das nicht schon immer so? Es ist ja auch nicht alles freigegeben, meist ist ja eh 120.
      Gruß, Thilo

      ...is doch egal, Hauptsache schnell!!!

      Kaune Motorsport
      Hildesheim FE
      GRT Gifhorn
      mir fällt dazu nur eine bild vor augen ein!
      ne alte ente, ich glaube 2cv heissen die teile der???....drinnen ein langhaariger bombenleger....überall aufkleber "die grünen"!!!
      high-noon an der tanke ;)
      ich super...er benzien...und er fragt nur...ey, warum super, benzin ist viel billiger...höhö!
      diesen kleinen umweltverschmutzer hätte ich am liebsten den mal davon suafen lassen, damit er entscheiden kann, was besser ist!

      alles zum kotzen...armes deutschland!

      mal ganz davon ab....wir sparen sprit, weil er drei euro koste oder fahren nur noch 1000 und in amiland verballert man auf 100 km 30 liter benzin mit einem v8...der liter kostet 25 cent...loooooooooooool
      Stimmt Andre, mit Sprit sparen brauchen wa von der Ökonomischen Seite her nicht anfangen, weil was die Amis treiben übersteigt sowieso alles was wir überhaupt einsparen könnten..von dem her, solange die das nicht einsehen und sich an Klimaprotokollen beteiligen, gehts weiter Berg ab (umwelttechnisch) O3 olee und NOx Jucheeee mehr sag ich net

      Gruß Tobi
      wenn die fordern 120 auf der bahn und was weis ich, weil wegen umwelt und son keu, fordere ich:

      - jeder, der mitglied bei den grünen ist, gibt sein auto ab und fährt nur noch öpnv oder fahrrad!

      mehr forderungen habe ich nicht, reicht ja auch!
      dürften genung schadstoffbomber sein, die dann von den straßen verschwunden sind ;)
      Original von Heimwerkerking


      Ausserdem gibts nicht wirklich dafür sprechende Gründe. Die der Ökologie/Ökonomie wurden weiter vorne schon entkräftet. Es gibt keine massgebliche Senkung der Unfallstatistiken, usw.




      Richtig wir haben in Europa einer der besten(wenn nicht sogar die Beste) Unfallstatistik(en), obwohl man bei uns z.T. so schnell fahren kann wie man will. Ich glaub auch nicht das das Tempolimit Autofahren entschieden sicherer macht. Ok dann können die Bummler entspannter überholen aber sonst ...

      Wenn es die Verkehrsverhältnisse zulassen spricht überhaupt nichts dagegen schnell zu fahren.

      MfG Matthias